Florian David Fitz geht mit HIN UND WEG auf Kinotour
Pünktlich zum Kinostart von Christian Züberts neuem Film HIN UND WEG am 23. Oktober gehen Hauptdarsteller Florian David Fitz sowie weitere Mitglieder des Filmteams auf Kinotour durch Deutschland.
Hin und weg: Florian David Fitz und das Filmteam auf Kinotour
Am 23. Oktober startet der Film "Hin und weg" in den deutschen Kinos. Pünktlich zum Kinostart gehen Mitglieder des Filmteams mit Florian David Fitz auf Kinotour um den Film beim Publikum zu präsentieren.
Champagner statt Eiswasser bei "Hin und weg"-Premiere
Die Krankheit ALS hat mit der "Ice Bucket Challenge" an Bekanntheit gewonnen. Nun thematisiert ein Film das Schicksal eines Mannes, der daran leidet. "Hin und weg" hatte im Zoo-Palast Premiere.
Hab heute "Hin und Weg" gesehen. Was soll ich sagen, so viele Taschentücher habe ich in einem Film noch nie verbraucht. Mir liefen immer wieder die Tränen. Es war schön, dass es immer dazwischen immer wieder leichte Momente wahr. Schade, dass noch nicht alle den Film genießen konnten. Hätte Bock sich über den Film auszutauschen. Naja, dauert ja bestimmt nicht mehr lange, bis das "Posten" erlaubt ist, weil man nicht mehr spoilert ...
@Lelou Jetzt bin ich neidisch! Ich bin schon soo gespannt!
Hier habe ich auch noch was gefunden:
Tragikomödie: Florian David Fitz ist «Hin und weg» Berlin (dpa). Die Suizide Prominenter wie des Fußballstars Robert Enke oder der Schauspiel-Ikone Robin Williams haben die öffentliche Diskussion zum Thema «selbstbestimmtes Sterben» immer wieder stark angeheizt.
Florian David Fitz, Jürgen Vogel und Co. treten zu einer bittersüßen Fahrradtour an.
Filmfestivals entwickeln mitunter eine ganz eigene Dynamik, die in Publikumsreaktionen mündet, die manchmal rätselhaft sind. So erhielt Quentin Tarantinos meisterhafte Weltkriegsfantasie «Inglourious Basterds» in Cannes lediglich lauwarme Rückmeldung. Dass «Dreiviertelmond»-Regisseur Christian Zübert mit seiner Roadmovie-Tragikomödie «Hin und weg» beim Filmfest Hamburg stürmischen Applaus und minutenlange Standing Ovations erntete, fällt ebenfalls in die Kategorie ungewöhnlicher Festivalreaktionen. Denn der mit Frauenschwarm Florian David Fitz in der Hauptrolle besetzte Tränenzieher mag zwar seine Stärken haben. Gleichwohl weißt er ebenso diverse Mängel auf, aufgrund derer eine derart überschwängliche Resonanz durchaus ein wenig verwundert.
Ein letztes Mal in die Pedale treten Hannes (Florian David Fitz), seine Frau Kiki (Julia Koschitz) und ihre vier besten Freunde pflegen eine jährliche Tradition – im Herbst geht es auf gemeinsame Fahrradtour. Dieses Mal bestimmt Hannes das Ziel der Reise, und sorgt beim stets streitenden Ehepaar Dominik & Mareike (Johannes Allmayer & Victoria Mayer), bei Hannes' ewig jungem Bruder Finn (Volker Bruch) sowie bei Frauenheld Michael (Jürgen Vogel) für ratlose Gesichter. Wieso ausgerechnet Belgien? Beim ersten Zwischenhalt der Tour verrät Hannes seine Beweggründe: Er hat ALS, die Ärzte rechnen ihm sehr schlechte Heilungschancen aus und daher möchte er in Belgien von der Sterbehilfe Gebrauch machen. Seine bis dahin ahnungslosen Freunde sind zunächst erbost, weil er und Kiki nie etwas gesagt haben. Nach einigem Kopfzerbrechen radeln sie dennoch los …
Obwohl «Hin und weg» in erster Linie unterhalten will, nimmt sich dieses bittersüße Roadmovie recht ernst, was sich vor allem in der ausschweifenden Bildgestaltung ausdrückt. Kameramann Ngo The Chau («Stereo», «Almanya – Willkommen in Deutschland») hüllt seine kraftvollen Breitbildaufnahmen nicht unentwegt in die fürs deutsche Massenkino üblich gewordenen Farbfilter, sondern fängt die natürliche Schönheit herbstlicher Landschaften und Städte ein. Das daraus entstehende Spiel aus Grau-, Braun- und Grüntönen sowie vereinzeltem Himmelblau erschafft eine Grundstimmung, die ideal zu solch einem Film passt: Lebensfroh, aber nachdenklich. Regisseur Christian Zübert stellte zudem eine zugkräftige Songauswahl zusammen, die unter anderem auch speziell für den Film geschriebene Nummern beinhaltet und sich auf Interpretenseite von den Beatsteakes bis hin zu Passenger erstreckt.
Lebensweisheiten leicht gemacht Leider entspricht das Drehbuch nicht ganz dem hohen Niveau, das die Umsetzung verspricht. Eine Fahrradtour unter Freunden bietet, wenn sie authentisch erzählt wird, ausreichend Potential für dramatische sowie urkomische Situationen. Insbesondere, wenn sie unter solchen Vorzeichen geschieht wie der von Hannes vorgeschlagene Belgientrip. Allerdings verlässt sich das Skript Ariane Schröders nicht auf die Natürlichkeit dieser Ausgangslage, sondern pflegt mit einem Mutproben-Gimmick ein Element in die Handlung ein, das sich nicht ohne Grund wie ein aufgesetzter Fremdkörper anfühlt.
Zu Beginn der Reise schreibt jeder der Truppe einem seiner Freunde heimlich vor, dass er eine bestimmte Sache tun muss. Dies dient schlussendlich dazu, dass während des Films jede der radelnden Figuren ihre anfänglichen Macken dank der Holzhammermethode verliert. Die Spießerin entdeckt, dass zum Spaß am Leben auch das Überschreiten rechtlicher Grenzen dazugehört. Der Womanizer muss einen Abend in der Rolle einer Frau verbringen. Der sexuell frustrierte Ehemann lässt im Swingerclub Dampf ab und ist daraufhin wieder bestens auf seine Gattin zu sprechen, und so weiter. Diese Nebenschauplätze sind trotz vereinzelter Schmunzler in ihrer Art, eine lebensmuntere Botschaft zu vermitteln, viel platter als der zentrale Handlungsfaden dieses Roadmovies. Einerseits, da sie die von ihren Darstellern hingebungsvoll gespielten Nebenfiguren unter ihrem Wert verkaufen, zum anderen, weil in ihnen oftmals Lebensqualität mit reinem Hedonismus verwechselt wird – etwas, das der Prämisse und dem Finale dieses Films widerspricht.
Dadurch, dass diesem Aufgabenspielchen der Freunde viel Leinwandzeit geschenkt wird, gerät ausgerechnet die Motivation der Hauptfigur Hannes ins Hintertreffen. Weshalb er keinerlei Sinn im Weiterleben mehr sieht, und weshalb er all seine Freunde mit seiner drastischen Entscheidung übertölpeln wollte, wird bestenfalls angerissen. Etwaige Leerstellen weiß auch nicht die Darbietung Florian David Fitz' zu füllen: Zwar ist sein leises Spiel, das von kleinen Gesten und deren Subtext lebt, ein effektiver emotionaler Anker für «Hin und weg», dennoch bleibt Hannes eine charakterlich schwer einzuschätzende (um nicht zu sagen: blanke) Figur.
Trotz Schwächen reizend All dies hindert «Hin und weg» daran, sein Potential voll auszuschöpfen. Dennoch bleibt die ZDF-Koproduktion in ihren besten Momenten ein löbliches Beispiel dafür, dass deutsches Kino sehr wohl zwischen selbst geißelndem Drama und derber Komödie wandeln kann. Jürgen Vogel und Miriam Stein (als plappernder, ratloser Neuzugang zur Freundestruppe) sorgen hier mit perfektem Timing für herzliche Lacher, und dennoch zünden die in regelmäßigen Abständen kommenden ruhigen Momente. Wenn Hannes und Kiki am Lagerfeuer einen kurzen Zwist haben, zeigen Fitz und Koschitz wiederum mit voller Kraft auf, wie stark sie ihr schauspielerisches Handwerk beherrschen. Und auch die brisante Sterbehilfe-Thematik wird zum Abschluss mit versierter, keinesfalls plakativer Hand angepackt. Wären auf dem Weg dorthin halt nicht so viele Stolpersteine ...
Fazit: Die tragikomische Fahrradtour mit Florian David Fitz ist in ihren lebensfrohen Abschnitten zeitweise arg bemüht und flach. Das engagierte Ensemble und die starke audiovisuelle Umsetzung entlocken diesem stillen Stück emotionalem Unterhaltungskino einige denkwürdige Sequenzen.
«Hin und weg» ist ab dem 23. Oktober 2014 in vielen deutschen Kinos zu sehen.
Originalrequisite aus dem Film Hin und weg zu ersteigern!
Hab ich grad entdeckt. Die Bild versteigert in einer Charity-Aktion zugunsten für "Ein Herz für Kinder" das Fahrrad, welches Miriam Stein in dem Film gefahren ist. Vielleicht möchte ja noch Jemand mitbieten und was gutes tun.
Zitat von Kälbchen82 im Beitrag #65Originalrequisite aus dem Film Hin und weg zu ersteigern!
Hab ich grad entdeckt. Die Bild versteigert in einer Charity-Aktion zugunsten für "Ein Herz für Kinder" das Fahrrad, welches Miriam Stein in dem Film gefahren ist. Vielleicht möchte ja noch Jemand mitbieten und was gutes tun.
Florian David Fitz + Julia Koschitz Todesszene war unglaublich schwierig Der Dreh zu "Hin und weg" ging den beiden Schauspielern Florian David Fitz und Julia Koschitz zeitweise sehr an die Nieren
"Hin und weg" im Kino: Eine Geschichte über Freundschaft und Freitod Jedes Jahr unternehmen sechs Freunde eine mehrtägige Fahrradtour. Jedes Jahr darf ein anderer bestimmen, wohin die Reise geht. Von der aktuellen Fahrt wird einer der Radler nicht zurückkehren – nie mehr.
Ich habe ihn gesehen und fand ihn total schön und zeigt, wie wichtig gute Freunde im Leben sind. Du wirst viel lachen müssen, aber du wirst auch paar Tränen verdrücken. Vor allem aber wirst viel nachdenken. Ich möchte nicht zu viel verraten aber es lohnt sich wirklich, ins Kino zu gehen und sich den Film anzugucken. Ich finde übrigens auch das Lied "Skin and Bones" von Ryan Keen total schön und dieses Lied ist dann auch im Film zu hören!
"Wenn es einen Grund gibt, warum ich dich mag, dann, weil du nicht so bist wie ich."
Hier kann man für den Jupiter-Award, Deutschlands größten Publikumsfilmpreis, abstimmen und zwar zum einen für "Hin und Weg" und zum anderen für die beiden Hauptdarsteller, Julia Koschitz und Florian David Fitz: