Freut mich, das euch der letzte Teil gefallen hat! Hier kommt noch einer vorm schlafengehen! Viel Spaß!! Frieda
“Nein das mit den Laternen war ich nicht. Aber sie stehen immer hier und die Kerzen sind auch immer an. Tag für Tag - Jahr für Jahr!” “Aber wieso?” fragte Gretchen dann. “Ich mein, es sieht wunderschön aus, aber wer macht sich denn jeden Tag aufs neue die Mühe, die Kerzen wieder anzumachen? Und vor allen Dingen wozu?” Er nahm sie noch fester in den Arm und lehnte seinen Kopf an ihren. “Damals…..ach! - es ist schon etliche Jahre her. Da ging ich noch zur Uni. Da traf ich einen Älteren Herren. Früher bin ich noch öfters mal, um den See hier herum joggen gewesen……und da lag er dann. Nicht weit von hier entfernt auf den Boden.” “Und dann?” kam es von Gretchen leise “Er hatte wohl einen Schwächeanfall, weil er sich übernommen hatte. Er sagte, er konnte sich nicht mehr daran erinnern, wie er zu Boden gefallen ist, nur noch das ihm plötzlich schwarz vor Augen wurde. Als er die Augen wieder aufschlug, lag er schon am Boden. Er wohnt da drüben!” Gretchen schaute in die Richtung, in die Marc zeigte. “Dieses kleine Haus mit dem roten Dach!” erzählte Marc weiter. “Naja jedenfalls, half ich ihm hoch und wollte ihn ins Krankenhaus bringen, mit der Bitte, das er sich mal durchchecken lassen sollte. Aber er lehnte ab! Stattdessen, bat er mich, ihn zu seinem Haus zu bringen. Und das tat ich dann auch.” Gretchen nahm ihren Kopf hoch, um Marc anzusehen…”Ja und dann? Was hat das denn mit den Kerzen zu tun?” fragte sie neugierig. Marc holte einmal tief Luft um dann weiterzuerzählen……”Nachdem ich ihn nach Hause gebracht hatte, machte …..” Marc unterbrach sich selbst “Ja wie hieß er denn noch mal? Irgendwas mit °H° glaub ich wars…….Hermann, Hansi, Ha….Hans! Ja genaus so hieß er. Hans!……Naja jedenfalls, machte Hans für mich als Dankeschön einen Tee. Man merkte, das er einsam war, denn er redete und redete und redete…..alles was sich bei ihm angestaut hatte, mußte anscheinend genau in diesem Moment aus ihm raus. Und so erzählte er, das er sich mit seiner Frau damals einen Wunsch erfüllt hat, und an diesen See gezogen ist. Beide liebten die Natur und sie wollten hier zusammen alt werden. Eines Tages gingen sie an einen heißen Sommertag hier draußen schwimmen. Ein ganz normaler Tag. Doch plötzlich zog ein Gewitter auf und die Temperatur sank rapide ab. Hans Frau, war laut seiner Aussage eigentlich eine gute Schwimmerin. Man weiß nicht, ob sie eventuell einen Krampf hatte, oder sonstiges, auf jedenfalls ertrank sie in diesem See und ihre Leiche wurde nie gefunden. Hans hat es wohl bis heute nicht verkraftet, das sie tot ist. Am Anfang, so erzählte er, war er noch jeden Tag stundenlang am Steg und schaute ins Wasser und hoffte sie irgendwo zu entdecken. Aber als es dann Winter wurde, ließen seine °Besuche° nach und er machte ihr Nacht für Nacht die Kerzen an. Damit sie, wenn sie zurück kommt, auch den Weg findet!”
Als Marc den Satz beendet hatte, sah er Gretchen an. “Das…..das ist ja….” ihr lief ein Träne über die Wange…”eine traurige Geschichte. Wenn man sich nur vorstellt, wie er all die Jahre voller Hoffnung, immer hier auf sie gewartet hat. Armer Hans, so hatte er sich seinen Lebensabend bestimmt auch nicht vorgestellt!”
Hi ihr Süßen! Ich muß ja noch eins vorweg sagen.....aaalso-ich als absolute Nichtromantikerin, freue mich umsomehr darüber, das euch die letzten Teil gefallen haben und ihr mir sagt, das man´s knistern gehört hat. Denn ich tue mich immer wahnsinnig schwer damit, einen gefühlvollen Teil gut rüberzubringen. Und ich hoffe, das es mir im nächsten Teil auch gelungen ist....wenn nicht, habt Nachsicht mit mir! GLG Frieda
Marc wäre nicht Marc, wenn er nicht mal wieder einen unsentimentalen Kommentar dazu ablassen würde! Gerade noch gefühlvoll und im nächsten Moment wieder ganz der Alte…..”Tja und da sieht man mal wieder, wo die Liebe hinführt!” Gretchen setzte sie abrupt gerade hin…..“Achja und wohin führt sie bitteschön, Marc?” “Hans ist doch das beste Beispiel. Letztendlich endet die Liebe doch in einer totalen Selbstaufgabe. Ey- er hat das letzte Jahrzehnt damit zugebracht, auf seine Frau zu warten!” “Ja, das du keine Ahnung von der Liebe hast, das ist mir schon klar!” sagte Gretchen darauf kiebig, weil sie Marc´s Einstellung einfach nicht nachvollziehen kann……”Und weißt du was? Manche warten sogar ein Leben lang auf ihre große Liebe, weil sie nur mit Scheuklappen durch die Gegend rennen, und so stur sind, das sie sie dann verpassen!” So jetzt bin ja mal gespannt, was er darauf sagt…..
Marc dachte nach…..Im Grunde genommen, hat sie recht. Mir wird das gleiche passieren, wenn ich nicht endlich mal dazu stehe…….Jetzt oder nie! Oh man, das wird nicht einfach werden…..er drehte sich zu ihr, damit er sie in den Augen sehen konnte. “Gretchen?” flüsterte er mit einer sanften Stimme und der obercoole Oberarzt war wieder aus seinem Gesicht gewichen.. Sie dreht sich auch zu ihm um, und sah ihn in seine Augen. Sie war gespannt, was jetzt wohl kommen würde. Er sah sie mit einem liebevollen Blick an und sie fühlte, das er ihr jetzt was wichtiges sagen wollte. Sie spürte auch wieder diese Verbundenheit zwischen ihnen beiden….und sie war gefangen in seinen Augen…….Was er jetzt gerade wohl denkt? Ich möchte immer so nah bei ihm sein. Es fühlt sich so gut an……Vielleicht sollte ich den Anfang machen und ihm sagen, was ich für ihn fühle! Ich sehe ja, wie er mit sich kämpft…..wie er wohl darauf reagieren würde?
“Marc, ich…..” begann sie den Satz “Schhhhhhh….” und er legte ihr seinen Finger auf den Mund und schaute sie ruhig an ……….Ich schaue dir in die Augen und verliere jedes Gefühl für Zeit und Raum…….. ……….Wenn du nicht bei mir bist, dann vermisse ich dich so sehr, das es schon schmerzt…. ………und ja- mein Gott- ich denke ständig an dich. Von morgens an, wenn ich aufstehe, bis zum Abend, bis ich wieder schlafen gehe…..und selbst in der Nacht, denn da Träume ich von dir. Ich möchte mit dir zusammen sein, weiß aber nicht wie ich es dir sagen soll……..
Und als er ihr in die Augen sah, stieg wieder das angenehme, warme kribbeln in ihm hoch…….Für das kribbeln im Bauch, brauch ich echt bald ne Sondergenehmigung, wenn das so weitergeht……und Marc nahm ihre Hand in seine und mit der anderen Hand strich er ihr sachte eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Anschließend ließ er seine Hand auf ihrer Wange ruhen und sie schloss für einen kurzen Moment ihre Augen, um die sanfte Berührung von ihm zu genießen. Er fasste all seinen Mut zusammen und begann langsam und gefühlvoll an zu sprechen “Gretchen…….wenn ich mit dir zusammen bin, dann fühle ich mich wie ein anderer Mensch. Du hast Gefühle in mir zum Vorschein gebracht, wo ich noch nicht mal ansatzweise wusste, das es sie überhaupt gibt!” Er machte eine kurze Pause, um in ihren Gesicht eine Reaktion lesen zu können, aber sie schaute ihn weiterhin nur sanft an und lauschte seinen Worten. “Zu einem habe ich durch dich erfahren, was es heißt richtig eifersüchtig zu sein! Ich war tierisch eifersüchtig. Ich war eifersüchtig auf Mehdi und auch auf Alexis! Als es die Runde machte, das ihr heiraten werdet, blieb alles in mir stehn. Ich konnte nur stumm zusehen, wie du dich für ihn entschieden hast und eure Liebe dann, Tag für Tag wuchs. Wenn ich daran zurück denke, könnte ich mir heute noch dafür in den Hintern beißen, das ich damals nichts unternommen habe! Es tat so verdammt weh, euch zusammen zu sehn!” Und jetzt, da Alexis sich selbst ins Aus katapultiert hatte, bekomme ich eine zweite Chance. Und die werde ich auch nutzen!
Gretchen musste schlucken. So was mal aus Marcs Mund zu hören, war schon einzigartig und machte sie auch glücklich. Genau das wünsch ich mir schon so lange, das Marc Meier endlich etwas für mich empfindet, und es auch noch zugibt! ….. Er sah, das sie darauf etwas sagen wollte, aber schnitt ihr sofort das noch ungesagte Wort ab. “Sei mir nicht böse, wenn ich dich unterbreche, aber wenn ich es dir jetzt nicht sage, dann weiß ich nicht, ob ich es jemals tun werde. Für mich ist es wirklich nicht einfach, darüber zu reden. Aber ich möchte das du es weißt und ich denke, jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt dafür.”
Gretchen strich im sanft über seine Wange und ließ währenddessen den Blick nicht von ihm ab. Sie tat dieses, als Zeichen, das sie verstanden hatte und ihm weiter zuhören würde.
Er nahm jetzt auch Gretchens andere Hand, um sie beide mit seinen Händen zu wärmen, den langsam wurde es auf der Bank doch ein wenig kühl.
Marc überlegte, wo er stehen geblieben war……und fuhr mit seinem °Geständnis° fort. Und zum anderen, habe ich durch dich erfahren, wie es sich anfühlt, wenn man an jemand anderes sein Herz verliert! Ich habe noch nie zuvor für jemanden so etwas empfunden, aber als mir klar wurde, das du mir mehr bedeutest, als ich zuerst wahr haben wollte, da wurde mir bewusst, das ich dich auch schon verloren hatte, bevor ich dich überhaupt hatte!” Jetzt mischte Gretchen sich doch ein…..” Ja Alexis war die eine Sache, aber wenn du sooo viel für mich empfindest, wie du gerade eben sagtest, warum hast du dann mit Gigi ge…… “Hey- ich habe dir doch schon gefühlte Hundertmal gesagt, das zwischen deiner °BESTEN FREUNDIN° und mir nicht gelaufen ist. Warum glaubst du mir nicht?”….Marc machte ein entsetztes Gesicht, weil das Gespräch eine andere Richtung einschlug, wie er eigentlich geplant hatte…..”Warum glaubst du mir nicht?” Gretchen fing an mit ihren Händen zu gestikulieren, weil sie nervös wurde und eigentlich nicht mehr an die Sache erinnert werden wollte…..”Nein, sag DU mir lieber, warum ich dir glauben soll?! Kann ein Mensch ,sich von heute auf morgen ändern Marc? Wohl kaum oder?” “Ach Scheiße Gretchen! Ja das kann man! Wenn man weiß, das °DIE RICHTIGE° vor einem steht!”….und er zog sie kurzerhand, zu sich ran. Kurz vor ihrem Gesicht, hielt er jedoch inne. Er war ihr ganz nah und sie konnte seinen Atem auf ihre Lippen spüren…..”Gretchen?! Du bist das Beste, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist und ich möchte dich nicht wieder missen!” flüsterte er ihr zu und schloss seine Augen und berührte behutsam mit seinen Lippen, die ihren.
Hab noch ein Mini-Mini Teilchen für euch! Viel Spaß! LG Frieda
Gretchen erwiderte den Kuß zunächst nur zaghaft….Hat er das jetzt gerade wirklich gesagt? Es wäre zu schön um wahr zu sein! Ja - ja-ja- er hat es gesagt!…..und gab sich nun Marc´s zärtlicher Berührung hin. Am Anfang waren ihre Küsse noch vorsichtig und zaghaft, wurden dann aber schnell stürmischer, so das Marc gar nicht merkte, das ihm etwas aus seiner Hosentasche fiel. Auf einmal unterbrach Gretchen ihren Oberarzt. “Marc weißt du eigentlich wie oft ich mir das schon vorgestellt habe? Nur wir zwei alleine....und wie oft habe ich schon in mein Tagebuch geschrieben……”Gretchen plapperte und plapperte. Dann aber unterbrach Marc sie…”Gretchen?”Das die Frauen immer so viel quatschen müssen….. “Ja?” “Halt die Klappe!”sagte er mit einem leichten grinsen auf den Lippen und zog sie wieder zu sich ran. Nach einiger Zeit, als sie sich wieder von einander lösen konnten, merkten die Beiden, trotz der leidenschaftlichen Küsse, das es doch ziemlich kalt sein kann, im Winter auf ner Bank zu sitzen und packten die Decken wieder zusammen und gingen zum Auto.
Marc brachte Gretchen nach Hause und begleitete sie noch zur Tür. Dort standen sie nun und lächelten sich verlegen an. Er sah das sie fror und machte seine Jacke auf, damit sie sich darunter an ihn schmiegen konnte. So an seiner Brust gelehnt, konnte sie seinen Herzschlag hören. Der ruhig und gleichmäßig war……”Weißt du eigentlich, wie lange ich schon auf den Moment gewartet habe Marc? Das du mir sagst, das ich dir nicht egal bin und das du etwas für mich empfindest?” “Ich weiß Gretchen, ich weiß!” und schloß seine Arme noch fester um sie. Sie hätten noch ewig, weiter eng umschlungen vor der Tür stehen können, aber auch schöne Momente müssen irgendwann mal enden, auch wenn es denn Beiden schwerfiel, und so verabschiedete sich Marc von ihr und fuhr nach Hause.
Am nächsten Tag traf Marc Mehdi vor dem Krankenhaus an. “Na Mehdi alles klar?” flötete Marc gutgelaunt. “Klar - könnte besser nicht sein!” antwortet mit einem gespieltem lächeln, das sich abrupt wieder in ein Ernstes Gesicht verwandelte….” Das war echt die dämlichste Frage die du mir stellen konntest. Du weißt ganz genau, das mein Leben momentan, einem Scherbenhaufen gleicht! Lilly ist weg, ich werde immer fetter und Gretchen habe ich auch verloren!” Bei dem Worte °Gretchen° wurde blickte Marc in gestochen scharf an. “Ey Mehdi, ich dachte die Sache zwischen dir und Gretchen ist geklärt und hast es auch für dich jetzt endgültig zu den Akten gelegt!” “Vielleicht!” sagte Mehdi darauf nur schnippisch……”und wenn doch nicht?” “Muß ich mir Sorgen machen?” fragte Marc darauf “Wieso? Solltest du denn? Wußte gar nicht, das dir das Wohlbefinden, deines Kollegen so am Herzen liegt Marc, oder gibt es da noch etwas anderes, was du mir vielleicht sagen möchtest? Hm?” “Äh Neeein! “ sagte Marc, der sich ertappt fühlte. “Ich will nur nicht, das du dich da wieder in etwas verrennst!” “Ach laß das mal meine Sorge sein! Ich hab mir da nämlich was überlegt!” erwiderte Mehdi mittlerweile wieder grinsend, und machte Anstallten zu gehen. Marc dem das ganze nicht geheuer war, wollte Mehdi am Arm zurück halten. “Hey warte mal!” “Nee nee du! Ich weiß im Gegensatz zu dir, wie Gretchen tickt und du hast es ja leider vermasselt. Und weißt du was? Ich find meine Idee sogar richtig gut! Einfach, aber gut!” und ließ Marc einfach sprachlos stehen.
Ey, was soll ich denn jetzt davon halten. Der will sich doch nicht wieder an Gretchen ranmachen?! Ich dachte die Sache wäre gegessen?! Scheiße! Warum hab ich denn nicht gesagt, das…….das…..ja was eigentlich? Das wir gestern auf ne Bank rumgeknutscht haben und ich ihre meine Gefühle gestanden habe? Hmm….., was ist jetzt eigentlich überhaupt mit uns? Vielleicht sollte ich das am Besten zuerst herausfinden…..und er ließ sich von Mehdi nicht die Laune verderben und machte sich auf den Weg ins Krankenhaus.
Als er ins Schwesternzimmer ging, um seinen Pieper zu holen, wurde er auch °sehnsüchtig° von Schwester Sabine begrüßt. “Herr Doktor Meier! Endlich sind sie da!” kam Sabine stürmisch auf ihn zu. Marc der immer noch lächelte, ignorierte einfach Sabines hektischen Ausbruch…”Ja ihnen auch einen wunderschönen Guten Morgen Schwester Sabine!” “Ähhh…..!” Schwester Sabine blieb verwundert stehen. Normalerweise entfuhr dem Doktor, keine so freundliche Begrüßung…..”Ehm….ja ihnen auch Herr Dokor! Was ich ihnen aber sagen wollte, ihre Mutter wartet auf sie!” Marc verdrehte die Augen und seine Laune war schlagartig im Keller..:”Oh, ist wohl doch kein so guter Morgen, hm? Und sie wartet bestimmt in meinem Büro auf mich oder?” “Ja!” “Und lassen sie mich raten?! Sie ist mal wieder aufgebracht? Und rennt hysterisch durch die Gegend?” sagte er zwischen zusammengepressten Lippen. Sabine die es schade fand, das die gute Laune von Marc, schlagartig wieder verschwunden war, sagte nur leise…..”Ja. Und ich denke, sie sollten besser zu ihr hingehen, denn sie war ziemlich aufgebracht!” Marc ließ seinen Kopf hängen ..Womit hab ich das am frühen Morgen nur verdient?
Er hatte noch nicht mal ganz seinen Kopf durch die Tür, da kam sie auch schon mit weitausgebreiteten Armen auf sie zu. “Marc Olivier! Da bist du ja endlich” und nahm ihn theatralisch in den Arm um ihn an ihrer Brust zu drücken. Marc versuchte von ihr loszukommen…..”Äh was wird das, wenn du fertig bist? Hättest du vielleicht die Güte mich loszulassen?!” Elke tat nen nichts dergleichen. “Ey- jetzt ist aber mal gut Mutter. Laß mich los…..du schwitzt mich an. Solltest mal zu dem Frauenversteher, ähm….zu Dr. Kaan gehen und dir mal andere Tabletten verschreiben lassen. Das ist ja wiederlich!” Elke ließ endlich von Marc ab….” Das siehst du mal, wie schwer ich es im Moment habe. Ich kann nicht mehr schlafen. Ich glaube mein Herz, das….” “Was Mutter? Was soll mit deinem Herz sein?” sagte Marc sichtlich genervt. Marc´s Mutter fasste sich an ihre Brust….”Ich kann nicht mehr….” und sie ließ sich auf Marc´s Bürostuhl plumpsen….”Es ist für immer gebrochen!” “Ähm, möchtest du mich vielleicht noch in naher Zukunft, darüber aufklären was du jetzt hast? Ich hätte nämlich hier noch ein paar Patienten, die auf mich warten!” kam es ungeduldig von Marc.
Elke fing an in ihrer Tasche zu kramen. Als sie gefunden hatte, was sie suchte, klatsche sie Marc, eine Zeitung auf seinen Schreibtisch…..”Hier ließ selbst. Seite 33!” und sie lehnte sich wieder stöhnend zurück! Marc hielt es am Besten keinen Widerspruch zu leisten. Umso schneller war er sie dann auch wieder los. Er schlug die Zeitung auf und blätterte gelangweilt bis auf Seite 33 vor. Als er auf der linken Seite das große Foto sah, spürte er einen Stich in der Brust. Wie lange hatte er ihn nicht mehr gesehen? Er betrachtete das Bild genauer. Auf dem Bild war ein freudestrahlendes Pärchen abgebildet. Den Mann kannte er nur zu gut, aber die junge Frau sagte ihm gar nichts. Sein Blick ging zum Artikel auf die Linke Seite der Zeitung.
Prof. Dr. Klaus Meier gibt hiermit offiziell bekannt, das seine frisch angetraute Ehefrau in anderen Umständen sei! Sie wären glücklich wie nie zuvor und die Schwangerschaft sei das I-Tüpferchen auf ihre Beziehung. Was es wird, können die Beiden noch nicht sagen, dafür sei es noch zu früh (6SSW)! Aber sie werden gemeinsam in das Neuland eintauchen und zusammen das Kind schon schaukeln, so Prof. Dr. Klaus Meier……….
Marc las nicht mehr weiter und schmiss die Zeitung wieder zurück auf seinen Schreibtisch. Neuland? Wieso verleumdet er mich. Nicht, das mir daran was liegen würde…..aber es geht ums Prinzip… Seine Gedanken ließ er sich aber nicht anmerken und blickte nun wieder zu seiner Mutter! “Und?” “Olivier. Hast du nicht gelesen was da stand? Mein Gott - er wird wieder Vater!” “Ja genau- WIEDER! Es sieht nicht so aus, als wenn er sich an uns erinnern könnte. Er ist und bleibt ein Arsch!” Elke stand entsetzt auf….”MARC OLIVIER, wag es nicht so über deinen Vater zu sprechen?” Marc zeigte ihr nen Vögel…”Sag mal geht’s noch?! Wann kapierst du es endlich? Er wird nicht mehr zurück kommen. Das war schon klar, als er damals die Tür hinter sich zugezogen hatte und aus unserem Leben verschwunden ist!” Nun setzte sich Elke doch wieder hin, weil es ihr zu viel wurde. Sie schaute nicht zu Marc hoch, der mittlerweile vor ihr stand, als sie wieder leise zu sprechen anfing…..”Ich weiß mein Junge. Ich weiß!” Und sie legte ihre Hände vors Gesicht, da sie ihre Tränen nicht mehr zurück halten konnte.
Marc fuhr sich durch die Haare...Nee, das ist jetzt nicht wahr, oder?. Er kniete sich seufzend zu ihr runter und legte seine Hand auf ihren Arm……. Plötzlich schossen ihn die Erinnerungen wie eine Diashow in den Kopf…..
Er sah sich als kleiner Junge auf dem Sofa sitzen, wie er seine Eltern beobachtet. Wieder einmal stritten sie sich um das ewige leidige Thema! Marc Vater war nie, oder nur selten zu Hause. Sein zu Hause war die Klinik. Er war dort ein hochangesehener Arzt und seine Job, war sein Leben. Marc konnte sich noch daran erinnern, wie er und seine Mutter oft Abends mit dem Essen auf ihn gewartet hatten und er nicht gekommen war, geschweige sich gemeldet hatte. Das Essen blieb kalt, bis zum nächsten Morgen auf den Tisch stehen, bis Elke es ohne Worte wegräumte. Eines Tages stritten seine Eltern sich so heftig, das er ins Zimmer geschickt wurde. Er konnte sie aber auch ohne große Anstrengung durch die Tür hören. Sie schrien sich an….und in ihrer Wut sagte seine Mutter, das er sich entscheiden müsse. Kariere oder Familie. Marc Vater kam es anscheinend Recht, da sie ja eh nur ein lästiger Klotz am Bein waren. Er hatte reinzufälliger Weise ein Jobangebot in der USA bekommen. Er wäre sowieso gegangen. Am nächsten Morgen standen seinen Mutter und er an der Tür. Sie weinte bitterlich, als er mit den Koffern zum Auto ging. Marc aber stand nur stumm daneben und verlor in dem Moment seinen Vater, den er nie wirklich gehabt hatte.
Marc schüttelte seinen Kopf um die Gedanken zu vertreiben. Er schaute seine Mutter an, die immer noch um Fassung ring. “Mutter, ich kann….” weiter kam er nicht, denn sie schlug seine Hand von ihrem Arm. “Geh! Bitte geh! Ich will nicht das du deine Mutter so siehst!” schluchzte sie. Marc stand auf. Er war komplett durcheinander………und ging zur Tür, drehte sich aber noch mal zu ihr um. “Weißt du Mutter?! Manchmal tut es ganz gut, Gefühle zuzulassen und darüber zu sprechen!” denn er wusste ja jetzt, wovon er sprach! Sie schaute ihn noch mal kurz mit verheulten Augen an und drehte sich dann aber wieder von ihm weg. Und Marc schloss die Tür hinter sich. Seine Laune hatte einen Tiefpunkt erreicht….Warum rege ich mich eigentlich so darüber auf. Es war seine Entscheidung und es ist Vergangenheit…... Nur manchmal holt einem die Vergangenheit wieder ein…..und Marc merkte nicht, das er langsam aber sicher, die selben Fehler wie sein Vater machte.
Hi ihr Lieben! Danke für eure vielen Kommis!!!!!Wünsche euch viel Spaß beim nächsten Teil, auch wenn da nicht sonderlich viel passiert GLG Frieda
Ganz in Gedanken ging er den Krankenhausflur entlang und bemerkte so auch nicht, das Gretchen schnellen Schrittes an ihn vorbei zog. “Guten Morgen Marc!” rief sie ihm im Vorbeigehen noch zu. Erst ein paar Schritte später registrierte er sie und schaute ihr hinterher. “Ey Gretchen warte mal!” und versuchte sie einzuholen. “Keine Zeit. Ich muß dringend ins Schwesternzimmer. Da wartet ein Anruf auf mich! Wir sehen uns später, ja?” und sie legte noch einen Zahn zu. Marc versuchte nicht weiter, sie aufzuhalten und ging zum Fenster. Er lehnte sich an den Pfeiler und schaute zum Fenster hinaus und kam wieder ins Grübeln…..Ich möchte nie so werden wie mein Vater! und beobachte wie vereinzelt noch ein paar Schneeflocken, sich im schwachen Wind treiben ließen……Obwohl! Ist mir meine Kariere nicht auch das Wichtigste in meinem Leben? Und dann kommt lange, lange nichts?! Was mache ich denn schon? Ich gebe alles, um einen guten Job zu machen …….er beobachtet eine Schwester, wie sie einen Patienten im Park, mit dem Rollstuhl spazieren fuhr……..aber jetzt! Jetzt gibt es auch Gretchen in meinem Leben. Ist sie mir denn wichtiger als meine Kariere?…..als er Gretchens Bild vor Augen sah, mit ihren Engelslocken und den leuchtenden blauen Augen, in die er immer wieder versank, wenn er sie anschaute, mußte er lächeln. Mein Hasenzahn ist mir verdammt wichtig!…..und ihm überkam auf einmal ein schlechtes Gewissen, als er an den Job in der Schweiz dachte!…..Fuck! Ich bin eigentlich kein Stück besser als mein Vater! …..und steckte sich die Hände in die Hosentasche…..Moment mal…und er fühlte mit seinen Händen tiefer in die Taschen….Wo ist denn jetzt dieses blöde Ding….ich habs doch gestern in die Tasche gesteckt…und Marc schaute an sich runter, ob er auch wirklich die Hose von Gestern anhatte. Ja zweifellos. Shit, jetzt hab ich es auch noch verloren…..nur wo? Er ging in seinem Kopf noch mal den Gestrigen Abend durch…..also entweder auf dem Weihnachtsmarkt oder am See… letzteres hätte ich ja wenigstens noch ne Chance es wiederzufinden. Werde gleich nach der Arbeit mal hinfahren……
Marc zuckte zusammen, als plötzlich jemand ihn von hinten an die Schulter tippte….und drehte sich dementsprechend genervt um. “Mein Gott, muß……….ach Frau Dr. Hassman! Na wie geht’s?” und er legte ein gespieltes lächeln auf. “Herr Dr. Meier! Ich wusste gar nicht, das man die Patienten heilen kann, indem man stundenlang aus dem Fenster guckt und nichts tut!” sagte sie provozierend. “DAS, werte Kollegin, lassen sie mal schön meine Sorge sein und jetzt husch, husch”…und machte dabei ein Handbewegung, das sie verschwinden sollte. “Ist ja gut! Ich hab schon verstanden. Mein Gott….ich möchte nicht wissen, was für eine Laus ihnen wieder über die Leber gelaufen ist!” “Frau Dr. Hassmann. Ich habe keine Läuse auf meiner Leber und wenn es so wäre ging es sie ja wohl nen scheißdreck an. So! Und jetzt lassen sie mich in Ruhe!” und Marc drehte sich wieder demonstrativ zum Fenster. “Ja gut, wenn sie nicht wollen! Eigentlich wollte ich sie ja nur daran erinnern, das wir uns äääähm…”und sie schaute kurz auf ihre Uhr….”vor 5 Minuten in der Cafeteria eintreffen sollten. Sie wissen schon, der Professor Haase wollte uns doch was mitteilen. Aber wie ich sehe, haben sie ja schon was besseres vor!” kam es von Maria und sie dackelte los in Richtung Cafeteria. Marc verdrehte seine Augen….achja, hab ich ja ganz verdrängt…..mal gucken, was er sich dieses Jahr wieder ausgedacht hat. Ich hasse es! Widerwillig machte er sich auf den Weg dorthin.
Als Marc in der Cafeteria ankam, suchte er den Raum nach Gretchen ab. Er fand sie ziemlich schnell und guckte, ob neben ihr noch ein Platz frei war. Aber wer zu spät kommt den bestraft das Leben…..der Stuhl neben ihr war besetzt. Mehdi saß neben ihr, der jetzt auch Marc entdeckt hatte und ihn frech angrinste…Möchte echt mal wissen was er vor hat!?….Marc kratze sich am Kinn….aber ich brauch mir ja eigentlich keine Sorgen zu machen. Oder doch?!…..
Franz dem das zu spät kommen von Marc nicht entgangen war, fing dann auch an. “So! Wie ich sehe, sind wir dann ja jetzt auch einigermaßen Vollständig!” und schaute sich dabei in dem Raum um….”Sehr schön! Wie sie wissen, veranstalten wir jedes Jahr hier im EKH eine Weihnachtsaktion, wo der Erlös einem guten Zweck zu Gute kommen wird. Dieses Jahr wird da Geld an ein Kinderheim °Die Sternenkinder° hier in Berlin gehen. Allgemeines Geklatsche erfüllte den Raum. Franz wartete ab, bis alles in der Cafeteria wieder ruhig war und fuhr fort….. “Deswegen habt sich Schwester Sabine für dieses Jahr etwas ganz besonderes ausgedacht. Sie wird die ganz Aktion zusammen mit Schwester Britta leiten!” und er zeigte auf die Beiden, die ziemlich nahe bei ihm saßen. “Wenn ich sie Beide eben zu mir nach vorne bitten dürfte, dann können sie mal das Geheimnis lüften…..!” Während die beiden Schwester aufstanden, fing die Belegschaft wieder an zu klatschen……und Marc, der sich mit verschränkten Armen an die Wand gelehnt hatte, verdrehte nur genervt seinen Augen. Warum muß ich mir das eigentlich antun…..weiß echt was Besseres mit meiner Zeit anzufangen…..und linste anschließend wieder zu Mehdi und Gretchen rüber. Die kicherte, weil Mehdi ihr soeben etwas ins Ohr geflüstert hatte…..na wenigstens die Beiden haben ihren Spaß..dachte er sich grummelig. Dann wird’s hier auch wohl keiner merken, wenn ich mal eben kurz verschwinde und was erledige….
Schwester Sabine und Schwester Britta standen mittlerweile vorne und strahlten über beide Ohren…..”Ja, dieses Jahr haben wir uns überlegt, das wir mal etwas ganz anderes machen. Schwester Sabine..” und zeigte dabei zu ihrer Rechten…”…kam der tolle Einfall, das wir zusammen Weihnachtsbingo spielen. Die Bingokarten können sie dann bei uns Beiden vorab, gegen eine kleine Spende erwerben und wie schon gesagt, der Erlös kommt dann den Kindern zugute.” und lächelte dann Schwester Sabine an, die dann das Wort übernahm. “Ja und wir möchten auch ganz herzlich unseren Sponsoren danken, auch wenn sie heute leider nicht anwesend sind, für die Sachpreise die sie uns zur Verfügung gestellt haben. Somit haben alle Teilnehmer, die ja hoffentlich zahlreich sein werden, einen zusätzlichen Anreiz mitzumachen!” teilte Sabine freudig mit. “Ja vielleicht sollten wir noch den Hauptgewinn bekannt geben, der da eine Ballonfahrt wäre. Herzlichen Dank noch mal an das Möbelhaus Towa, die uns diesen Preis gestiftet hat!……Ja und das wars dann auch von unserer Seite, oder Sabine?” versuchte Britta zum Schluß zu kommen. “Ja genau….und wie gesagt, die Spielkarten gibt es bei uns und der Bingoabend findet nächste Woche Samstag, um 20 Uhr hier in der Cafeteria statt!” sagte Sabine das Schlußwort.
Mehdi beugte sich wieder zu Gretchen rüber….”Was meinst du? Das können wir uns doch nicht entgehen lassen. Wird bestimmt lustig!” Gretchen aber streckte sich, um über die Leute hinwegsehen zu können. Sie hielt nach Marc Ausschau, der aber nirgends zu sehen war…..Ja, das war ja wieder klar, das der sich wieder drückt. Typisch Marc….und fing dabei an zu grinsen…. Mehdi entging das Grinsen nicht und fasste es falsch auf…..”Wie ich sehe bist du ja ganz meiner Meinung, dann können wir ja auch zusammen hin, hm?” Gretchen, die Mehdi nicht wirklich zu gehört hatte, mußte noch mal nachfragen….”Bitte was? War gerade kurz abgelenkt!” Der Gynäkologe lächelte…..”Na ob wir Beide da zusammen hingehen wollen?” Da sie aber schon wieder in Gedanken war…….Wo steckt er denn dann?….sagte ohne groß Nachzudenken….”Ja klar, warum nicht!” Mehdis lächeln wurde breiter….”Ja super! Dann werde ich uns gleich mal ein paar Spielkarten besorgen, was?” und stand auch sogleich auf um Sabine zu suchen.
Wieder nur ein kurzer Teil Vielleicht kommt nachher noch einer! GLG Frieda
Unterdessen war Marc auch schon am See angekommen. Er ging schnellen Schrittes zu Steg, denn er mußte sich beeilen, bevor jemand merkte, das er die Klinik verlassen hatte. Hoffentlich liegt es hier irgendwo……Er suchte ganz genau das Stück zwischen dem Steg von der Bank ab. Zentimeter für Zentimeter. Der Schnee machte die Suche nicht wirklich leichter, aber Gott sei Dank, ist kein Neuschnee gefallen…..und konnte somit die Spuren die sie letzte Nacht hier hinterlassen hatten, noch genau sehen. Er war mittlerweile schon bei der Bank angekommen und hatte immer noch nichts entdeckt.
Marc überlege noch mal genau, wo ihm es aus der Hosentasche hätte fallen können….und in dem Moment sah er einen Gegenstand auf den Boden, der durch die Sonnenstrahlen reflektierte. Erleichterr hob er es auf und steckte es sich in das Portemonnaie, damit er es nicht noch mal verliert….Geht doch!…..So und jetzt ab wieder zum Krankenhaus….. Marc ging wohl ein wenig zu hastig, denn plötzlich kam er ins schliddern und knallte voll auf den Boden…..nur leider nicht mit Hintern voran, sondern voll mit dem Gesicht zu erst und traf mit dem Wangenknochen böse eine hohe Baumwurzel. “Mist verfluchter!” motzte Marc vor sich hin und rappelte sich wieder auf. Für einen Moment kam er ins Wanken, konnte sich aber schnell wieder fangen. Er tastete seine rechte Gesichtshälfte ab…..Scheiße! Das tut ja richtig weh! und bückte sich um ein wenig Schnee zum kühlen aufzuheben. Als er dann bei seinem Auto ankam, beguckte er sich erst einmal im Rückspiegel. “Na du siehst ja lecker aus Meier!” sagte er zu sich selbst und betrachtete die Schürfwunde und das schon dicker werdene Auge. “Wenn das men kein blaues Auge gibt! Ganz toll!…..Heute ist glaube ich echt nicht mein Tag!
Hi Ihr! Da ich keinen Österreichischen Akzent kann, habe ich es gleich ganz gelassen Ich hoffe, der Teil gefällt euch trotzdem! Viel Spaß! - auch wenn´s wieder nur nen kurzer ist!
GLG Frieda
Wieder im Krankenhaus angekommen, traf Marc auf Knechtelsdorfer der mit seinen Blick, Marc stumm beobachtete. “Gibs was Knechtelsdorfer? Haben sie nichts zu tun?” und zog sich währenddessen seinen Kittel wieder an. “Freilich gibt es was zu tun! Wir warten schon die ganze Zeit auf sie!” und grinste dabei. “Was grinsen sie denn so dämlich?” Der Assistenzarzt ignorierte die Frage einfach….”Ja so können sie aber nicht zur Visite. Soll ich ihnen da mal was drauf tun? Es wäre mir eine Ehre ihnen zu helfen, Herr Doktor Meier!” “Boah, seit wann reden sie denn so geschwollen daher? Und jetzt hören sie mal mit dem Gegrinse auf! Knechtelsdorfer, tat nen scheißdreck und starrte ihn wieder mit großen Augen an. “Ja mein Gott, haben sie was geraucht?” fragte Marc aus Spaß, ohne zu wissen, das er mit dem Verdacht gar nicht so falsch lag….”Ja, wird das denn heute noch was? Oder - ich mach es am Besten selber!” herrschte er ihn an. Knechtelsdorfer riss sich wieder aus seiner Starre…denn das wollte er sich ja nicht zweimal sagen lassen, das der Chef ihn um einen Gefallen bittet….”Ja sofort Chef!”..und kam auch ne Minute später mit einer Auswahl von Pflastern zurück….”Ich hab für sie ein besonders schönes rausgesucht!” “Ähhh Knechtelsdorfer - muß ich mir Sorgen machen?” “Neeeeeein alles okay Chef. Wenn sie jetzt bitte schön mal still halten würden!” und kam dem Oberarzt näher. “So - bin fertig. Ja sieht doch gut aus!” meinte er dann wieder grinsend. “Ääähm - DAS war nur ein Pflaster! Oh Gott, wenn sie darauf schon stolz sind…..” und Marc verdrehte seine Augen….aber dann bemerkte er den eigenartigen Geruch, der von Maurice ausging…..”Sagen sie mal Knechtelsdorfer..” “Ja- Herr Doktor?!” “Wonach riechen sie da eigentlich?” und Marc kam schon so ein Verdacht. “Wieso wonach soll ich denn riechen?” Marc zückte sofort seine Taschenlampe und leuchtete dem Assistenzarzt in die Augen, um sich seine Pupillen anzugucken. “Ey - sie habe ja gekifft! Sag sie mal, haben sie nen Arsch auf?” Marc war sauer. Maurice schaute Marc völlig entspannt an, und konnte die ganze Aufregung gar nicht verstehen. “Sollten sie vielleicht auch mal versuchen….das entspannt sooo schön und außerdem muß ich ja mal erwähnen, das ich nicht gedacht hätte, das die Frau von dem Professor, so ein Naturtalent ist, was die Pflege von….” “Die Pflege von was?” unterbrach Marc ihn, weil er allmählich ungeduldig wurde. “Ja die Pflege von….ähh…ähh…..na toll, sie müssen mir ja auch nicht einfach so über den Mund fahren. Jetzt ist es ihr Schuld, das ich vergessen habe, was ich sagen wollte!” säuselte Maurice entspannt. “Boah Knechtelsdorfer, gehen sie nach Hause! Sofort!” “Aber ich hab doch noch gar nicht Feierabend!” bemerkte der bekiffte Assistensarzt. “Doch jetzt ja! Seien sie froh, wenn ich das nicht melde. UND JETZT RAUS!” Hier laufen heute auch nur Idioten rum…..Mein Gott!
Die Visite war schon lange im Gange, als Marc plötzlich dazukam, und alle sich zu ihm umdrehten. Keiner sagte was, sondern starrten ihn nur an, wunderten sich über sein °demoliertes° Gesicht und warteten auf eine Erklärung. “Ja was ist? Weitermachen- hopp-hopp! Ist ja schließlich kein Kaffeekränzchen hier!” und rieß sich die Akte, die Schwester Sabine in der Hand hielt unter den Nagel. Sabine und Gretchen tauschten Blicke aus! Gretchen tippte sich an die Wange und machte dazu ein fragendes Gesicht. Sabine konnte Gretchens Frage, aber nur mit einem Schulternzucken beantworten. Marc schaute in die Karteikarte. Als er sich durchgelesen hatte, schaute er hoch und bemerkte, das ihn immer noch alle anstarrten. “JA wollen wir dann mal weitermachen oder noch auf das Christkind warten, hm?” und klappte die Kartei wieder zu, reichte sie Sabine und ging zu dem Patienten. “Ähm Marc?” kam es von Gretchen, die hinter ihm stand. “Ja was ist denn?” herrschte er sich mit seiner schlechten Laune an, und drehte sich zu ihr um. Sie konnte aber nicht anderes und musste unfreiwillig auf sein Pflaster schauen und sich krampfhaft ein Grinsen verkneifen…..”Äh ja….”kam es von ihr nur, als sie ihre Blicke wieder unter Kontrolle hatte. “Was ist Hasenzahn?” “Boah Marc, ich weiß zwar nicht was du hast, aber könntest du dich hier vor den Patienten mal ein wenig zusammen reißen? Ich wollte eigentlich nur wissen, wo Knechtelsdorfer ist?” “Knechtelsdorfer?” “Ja, hast du es jetzt mit den Ohren?” “Äh den hab ich nach Hause geschickt!” “Mmmh einfach so? Du schickst doch sonst keinen nach Hause, es sei denn man liegt am Boden und macht seine letzten Atemzüge!” meinte sie sarkastisch. “Jaaaaa soo war es auch -ungefähr!” kam es von Marc und er überlegte krampfhaft nach ner Ausrede. “Und jetzt in echt?” hakte Gretchen nach. “Und in echt….” Marc drehte sich wieder zu dem Patienten der im Bett lag, weil er nicht wollte, das ihn alle dabei so anstarrten…..”hab ich ihn freigegeben, weil er noch was für seine Freundin besorgen muß. Die hat Geburtstag oder so! Ich will ja dem jungen Glück nicht im Weg stehen!” Du redest dir da nen scheiß zusammen…..wird dir eh keiner hier glauben…. “Neiiin, wie süß ist das denn Marc?!” kam es nur in einen anhimmelnden Ton von Gretchen “Wußte ja gar nicht, das du so mitfühlend sein kannst!” Sabine konnte es nicht lassen, und mußte ihren Senf auch noch dazu geben…”Ich wusste es doch schon immer. In unserem Herrn Doktor steckt doch ein heimlicher Romantiker!” Marc dachte zuerst, das er sich verhört hat und drehte sich wieder um und ging mit erhobenen Zeigefinger auf die Schwester zu….” Schwester Sabine! Ich hab heute….milde ausgedrückt, nen ziemlich beschissenen Start in den Tag gehabt und sie wollen doch hier jetzt nicht das Fass zum überlaufen bringen , ODER?” “N-nein i-ich….meinte es doch nicht böse. Ich wollte,….ich mein….!”stotterte Sabine eingeschüchtert vor sich her. “Marc!” und Gretchen packte ihn am Oberarm”Jetzt ist aber mal gut! Sollen wir die Visite vielleicht allein zu Ende bringen, hm?” “Nein, wir machen jetzt unseren Job und gut ist. Und ich will jetzt hier kein °Kleinmädchengequatsche° mehr von euch hören. Ist das klar? Und drehte sich den Patienten zu, ohne eine Antwort abzuwarten.
Hi Zusammen! Der Teil ist leider nicht sooo gut geworden. Mir ist leider nichts besseres als Übergang eingefallen. Freue mich aber trotzdem über Kommis von euch
Nach der Visite ging Gretchen sich erst einmal einen Kaffee ziehen……Was Marc schon wieder hatte? Der kann einem echt auf den Keks gehen. Mal total lieb und dann wieder Arschloch hoch zehn. Naja….vielleicht hat er letzte Nacht zuwenig Schlaf bekommen…..und Gretchen mußte bei den Gedanken an gestern Abend unwillkürlich grinsen……und was er wohl am Auge gemacht hat? Aber nen schickes Pflaster hat er ja….hihi Gretchen war ganz in Gedanken und bemerkte somit Mehdi nicht, der sich von hinten an sie ran schlich. Er stellte sich unbemerkt hinter Gretchen und flüsterte ihr plötzlich was ins Ohr “ Guten Morgen junge Frau, haben sie gut geschlafen?” und Gretchen erschrak sich so dermaßen, das sie den Kaffee auf ihren Kittel schüttete. “Och nee! Mehdi- musste das jetzt sein!”……”Du weißt doch wie schreckhaft ich bin!” und grinste anschließend, weil der Gynäkologe ein gespieltes unschuldiges Gesicht aufzusetzen versuchte. “Ja ich weiß, war nicht fair von mir und das mit dem Kittel tut mir leid. Komm ich zieh dir einen neuen Kaffee!” und ging auch schon zum Automaten. “Ist ja auch wohl das mindeste, was sie mir jetzt schuldig sind, Herr - Dr. - Kaan!” rief Gretchen ihm zu und schaute sich anschließend die Bescherung auf ihren Kittel an….Ja dann kann ich mich ja gleich erstmal umziehen gehen…..Männer! Manchmal sind die echt schlimmer als Kinder! Mehdi reichte ihr den frischen Kaffee hin. “Noch böse?” Gretchen lehnte sich an den Kaffeeautomaten und nahm den Becher entgegen. “Quatsch nein! Weißt du Mehdi, ich finde klasse, das wir jetzt so ganz normal miteinander reden können. Ganz ohne Hintergedanken!” und sie nahm vorsichtig einen kleinen Schluck von dem heißen Kaffee. “Mmmh…” kam es aber nur von Mehdi, der innerlich seufzte….Jetzt reiß dich mal zusammen Kaan und sag nicht falsches, sonst wird das mit deinem Plan sie zurück zuerobern, nicht hinhauen…”Ja finde ich auch. Wir sind ja schließlich auch Erwachsen, ne?” und versuchte dabei zu lächeln. “Achso, eigentlich wollte ich dir nur das hier geben und kramte aus seinem Kittel 5 bunte Karten hervor, um sie Gretchen hinzuhalten. Sie nahm sie entgegen….”Äh, was ist das?” “Du weißt doch der Bingo-Abend!” “Bingo-?, Bingo-? ……..ach der Bingo-Abend! Jaaa….jetzt fällt es mir wieder ein “ und klatschte sich mit der flachen Hand vorm Kopf und grinste gespielt“Kennst mich ja, manchmal lauf ich mit nem Brett davor rum.” und ihr grinsen versiegte wieder. “Äh, was war denn damit jetzt genau?” Mehdi war leicht irritiert….”Ja, wir wollten doch da zusammen hin. Weißt du doch, so war der Plan heute morgen!” Gretchen überlegte……konnte sich aber nicht wirklich daran erinnern, zugesagt zu haben. Aber warum eigentlich nicht. Wir sind ja jetzt Freunde. Und Freunde gehen zusammen zum Weihnachtsbingo. Alles ganz normal. “Oh ja klar! Ja, dann würd ich sagen, das ich mich freue und es wird bestimmt lustig!” kam es dann von Gretchen und sie sah im Augenwinkel, wie Marc aus einem Patientenzimmer kam….”Oh Mehdi, entschuldige mich mal eben! Marc ist da hinten. Hab noch was dringendes mit ihm zu bequatschten.” und sie rannte ihm auch sofort hinterher, um ihn nicht zu verpassen. Mehdi schaute ihr hinterher….”Ja klar keine Problem!” rief er ihr noch hinterher, aber innerlich, sank er zu Boden…..Hab ich überhaupt ne Chance gegen den Meier? Seltsam ist nur, das er sie manchmal wie nen Arschloch behandelt, und sie ihm trotzdem hinterher rennt. Ich dagegen mach nur ein einziges Mal einen Fehler und schwups ist sie weg…..
Marc´s Laune kam es nicht zugute, als er Gretchen und Mehdi wieder zusammen sah……Ey hängen die Beiden schon wieder zusammen? Oh Gretchen hat mich gesehen…..werde jetzt einfach mal so tun, als ob ich sie nicht gesehen hätte….. “Marc?!” rief Gretchen schon von weitem “Warte mal eben.” Marc ging aber so weit weiter, bis er um die Ecke gehen konnte, und somit Mehdi außer Sichtweite war. “Hey!” begrüßte Gretchen ihn. Marc der gerade ein wenig überfordert war und nicht so recht wusste, wie er sich jetzt Gretchen gegenüber verhalten sollte, bekam dann nur ein “Hi!” heraus. Gretchen nahm ihn sogleich an die Hand….”Komm mal eben bitte mit in die Umkleide! Ich muß mir was anderes anziehen!” und zeigte dabei auf ihren Kittel “Gern” erwiderte er mit einem °das lass ich mir nicht zweimal sagen° Blick und ließ bereitwillig von ihr mitziehen. “Oh Marc! So einfach geht das nicht! Wir müssen reden!” “Spaßbremse!” sagte er nur Augen rollend.
Sooooo...wie ich schon sagte, war das quasi nur ein Übergang. In dem nächsten Teil erfahrt ihr auch, was Marc im Schnee wiedergefunden hat. Mal gucken, ob Gretchen sich darüber freuen wird
So! Hab noch ein kleines Betthupferl für euch Viel Spaß! LG Frieda
In der Umkleide angekommen, ging Gretchen sofort zu ihrem Spind, um sich einen anderen Kittel anzuziehen und Marc setzte sich unterdessen auf die Bank und beobachtete sie. “Gretchen?” “Hm?” antwortete sie ohne sich dabei umzudrehen. “Komm mal her zu mir!” “Willst du wieder deine schlechte Laune an mir loswerden? Das kannst du dir gerne sparen!” “Nein! Jetzt komm doch mal her!” und er stand auf um sie zu sich auf die Bank zu holen. “Maaarc! So geht das nicht! Heute hü und morgen hott! Was denkst du dir eigentlich dabei?” “Nichts, das isses ja. Es tut mir leid wegen vorhin. Ich wollte dich nicht so anraunzen. Aber irgendwie ist heute echt nicht mein Tag. Tut mir leid das du und Schwester Sabine alles abbekommen habt! Ehrlich!”und fügte noch ein “Es wird nicht wieder vorkommen” hinterher und hob schwörend sein Zeige- und Mittelfinger hoch. “Mmmhhh…..ich weiß gar nicht, wie du das wieder gut machen willst!” Wenn sie ihn da so sitzen sah, mit seinem charmantem lächeln auf den Lippen, konnte sie ihm nicht lange böse sein. Gretchen setzte sich auf seinen Schoß und legte seine Arme um ihn…..”Obwohl, was mich betrifft, wüßte ich da schon was, aber für Schwester Sabine? Hmmmm….schwierig” und tat so, als ob sie angestrengt nachdenken würde. “Och, ich finde - für den Anfang, könntest du dich ja als Erstes bei ihr entschuldigen! Oder was meinst du?” “ICH soll bitte WAS?” fragte Marc noch mal entgeistert nach. “Du hast mich schon verstanden. Hey, du hast gerade selber eingesehen, das es nicht okay war, hm?” Marc gab, wenn auch widerwillig klein bei. Er hatte nichts dagegen zu setzten. “Jaaaa, wenn du das unbedingt willst. Dann werde ich mich nachher bei ihr entschuldigen. Zuuuuufrieden?” “Geht doch!” kam es von Gretchen grinsend “So und darf ich den Schaden , den ich bei dir angerichtet habe nur endlich wieder gut machen?” “Hmm….ich wird dich nicht davon abhalten!” und Gretchen schloß ihre Augen und wartete darauf, das seine warmen Lippen endlich die ihren berührten. Aber nichts passierte. Statt dessen wackelte es unter ihr und Gretchen öffnete vorsichtshalber ein Auge, um zu sehen was Marc da trieb. Und sie sah, das er irgendetwas aus seinem Portemonnaie fischte. Schnell ging sie wieder in Kussstellung und schloß ihre Augen. “Und? Wo bleibt nun deine Wiedergutmachung!” versuchte sie mit gespitzten Lippen zu fragen. “Bin schon da!” und endlich konnte sie seine warmen Lippen spüren und seinen Duft einatmen. Sie küssten sich, bis innen Beide schwindelig wurde, doch dann fiel Marc wieder ein, das er ja noch was für Gretchen hatte und unterbrach den Kuss. “Warum hörst du auf? Ist doch grad so schön - deine Entschuldigung!” und sie näherte sich wieder seinem Gesicht um ihn erneut zu küssen. “Nein, nein, nein….” kam es sanft von Marc und schob sie sachte ein Stück weit von ihr weg. “Ich hab hier noch was für dich. Eigentlich wollte ich es dir schon gestern geben, aber…..nun ja…irgendwie sind wir ja nicht dazu gekommen!” und schaute sie frech grinsend an…..” es ist aber nur was kleines und auch nichts besonderes. Aber ich hoffe es gefällt dir trotzdem!”und hielt Gretchen die geschlossene Hand mit dem Geschenk hin. Gretchen schenkte ihm ein Lächeln, was sein Herz höher schlagen ließ. “Wenn du wissen möchtest, was da drin ist, mußt du es schon öffnen. Neugierig öffnete sie langsam, Finger für Finger seine Faust. Als sie seine ganze Hand geöffnet hatte, nahm sie den kleinen metallischen Gegenstand aus seiner Hand. Es war ein kleines, flaches, geschmiedetes, silber glänzendes Herz. Kaum größer als ein 2Euro Stück. Gretchen betrachtete es in ihrer Hand und entdeckte ein kleines verschnörkeltes G im rechten oberen Teil vom Herz. Sie wusste nicht so recht, was sie dazu sagen sollte….und hob ihren Kopf, um Marc anzusehen, der ziemlich verlegen drein schaute. Marc nahm dann aber ihre Hand, in dem sie das Herz hielt und schloss ihre Faust mit seiner Hand…………”Ich möchte, das du darauf aufpasst Gretchen! Es ist nicht irgendein Herz!” und er schaute sie ernst an……
”Es ist mein Herz.”
Gretchen schmolz dahin…er kann so süß sein. Wer hätte das gedacht. Ich werde dieses Herz hüten, als wer es mein Eigenes…..Naja obwohl, mit meinem bin ich ja in letzter Zeit auch nicht sonderlich gut umgegangen…… “Weißt du Gretchen, dieses Herz kennt den Weg noch nicht so genau und ich möchte das du ihm dabei hilfst, den richtigen zu finden. Ich weiß, das ich echt das letzte Arschloch sein kann, und das ich ihr schon so oft weggetan habe, aber ich werde mich versuchen zu ändern…. ”Hast du das G gesehen? Das steht für Gretchen, wie du dir sicherlich schon gedacht hast. Du hast nämlich in meinen Herzen einen Platz eingenommen und ich möchte auch nicht, das du ihn wieder verläßt!” Gretchen mußte sich erst wieder sammeln, so sehr war sie in seinen Worten versunken….Das was er mir gestern am See gestanden hat, das war ja schon phänomenal. Aber dieses hier…..ich könnte ihn jetzt so um den Hals fallen…..Mach ich am Besten auch Und das tat Gretchen dann auch. “Danke Marc, das war das schönste was ich je geschenkt bekommen habe. Und ich werde drauf aufpassen. Versprochen!” Marc fiel ein Stein vom Herzen, das er es geschafft hatte mal wieder zu seinen Gefühlen zu stehn……In dem Punkt hatte Mehdi recht. Es tut wirklich gut darüber zu reden………Muß aber gleich nicht heißen, das es zur Gewohnheit werden wird. “Mmmh, ich glaube an dieser Stelle, wäre doch mal ein Kuß fällig, oder?” fragte Marc frech “Den hast du dir auch verdient!” und Gretchen küßte Marc, als ob es ihr letzter wäre.
Erstmal ein ganz dickes Dankeschön an euch, das ihr mir so viiiele liebe Kommi´s hinterlassen habt! Ihr seit die Besten! Sorry, das ihr so lange auf den nächsten Teil warten mußtet Viel Spaß!!
GLG Iris
Nach etlichen Minuten mußten die Beiden dann doch mal Luft holen und Gretchen bemerkte wieder das Pflaster, welches er seit heute morgen in seinem Gesicht trug. “Sag mal Marc, was hasst du da eigentlich gemacht?” fragte sie ihn etwas besorgt. “Das sieht ja echt übel aus.” Er fasste sich an die Wange…..”Och ich bin heute Morgen im Schnee ausgerutscht. Ist nichts Wildes. Und außerdem machen Narben doch männlich, oder nicht?” Gretchen fing an zu grinsen….”Narben schon! Aber Giraffenpflaster auch?” “Wie Giraffenpflaster?” fragte Marc Stirn runzelnd. “Ähh…du hast ne Giraffe im Gesicht Marc. So ungefähr da!” und tippte vorsichtig auf das Pflaster…”Steht dir! Irgendwie!” Marc dämmerte es…..das meinte er also, “ich hab ihnen ein schönes rausgesucht”……..Marc sprang auf, ohne großartig Rücksicht auf Gretchen zu nehmen, die ja noch auf seinen Schoß saß….”Boah Knechtelsdorfer!! Ich dreh dir den Hals um!” Und ging zum Spiegel, um sich das Elend anzugucken. Und da sah er es auch. Maurice hatte ihm heute morgen ein Pflaster mit ner fröhlich lächelnden Giraffe verpasst…..”Hasenzahn?” “Ja? Marc?” und sie mußte immer noch grinsen, auch wenn sie wegen ihm fast zu Boden gefallen wäre……er kann ja auch manchmal echt süß sein, wenn er sich aufregt….. “Äähm heute morgen bei der Visite….” “Jaaaaaa?” “Meinst du das hat irgendjemand gesehen?” und riss sich das Pflaster währenddessen ab…..Autsch!-Boah hat der das mit Sekundenkleber festgemacht, oder was?! “Najaaaa…..Giraffen sind ja normalerweise schon große Tiere, ne?” Klar, war ne doofe Frage, hätte ich mir ja auch denken können. Das Teil ist ja kaum zu übersehen…. “Boah, wenn ich den Typen zwischen den Fingern kriege, der kann was erleben!” und er konnte sich schon ausmalen, wie die Leute sich hinter seinen Rücken über ihn lustig gemacht haben. Was natürlich gar nicht geht. Ein Oberarzt ist und bleibt eine Respektperson! “Ach Marc. Reg dich nicht darüber auf und komm stattdessen lieber noch mal her zu mir!” und sie setzte ein bezauberndes Lächeln auf, dem er unschwer widerstehen konnte. Oh Man! Ich bin ihr echt verfallen…. “Das lass ich mir doch nicht zweimal sagen.” und ging lächelnd auf sie zu
Aber gerade als er sich wieder zu Gretchen auf die Bank setzten wollte, kam aus dem Nachbarraum ein lautes poltern.
Beide schauten zu der geschlossen Tür vom Nebenraum…”Nanu - was war denn das?” und Gretchen wollte gerade aufstehen, um nachzusehen. Marc drückte sie aber sanft wieder auf die Bank zurück. “Ach was soll das schon gewesen sein. Hat bestimmt nur jemand etwas umgestoßen!” und beugte sich zu Gretchen runter, um sie zu küssen. “Marc!”und sie wich ein Stück zurück. “Jetzt laß doch mal! Das hörte sich nicht nach einem Gegenstand an. Ich werde am Besten mal nachsehen.” und sie stand auch schon auf, um zur Tür zu gehen. Der Oberarzt verdrehte nur seine Augen, als er seufzend zurückging. “Meinetwegen! Das ihr Frauen, aber auch immer so neugierig sein müßt!”. Marc lehnte sich mit verschränkten Armen und einem gelangweiltem Gesichtsausdruck an die Wand, und wartet darauf, das Gretchen seinen Verdacht bestätigte uns sie endlich da weitermachen konnten, wo sie vorhin aufgehört hatten. Aber plötzlich schrie Gretchen aus dem Nebenraum. “Marc kommt schnell! Schwester Sabine…..ich weiß auch nicht….!” Der Oberarzt reagierte sofort und lief zu seiner Assistenzärztin rüber und sah sie, wie sie den Puls von der Krankenschwester suchte. Er kniete sich zu den beiden Frauen auf den Boden und schlug Schwester Sabine leicht ins Gesicht. “Sabine? Hallo! Können sie mich hören?” Endlich hatte Gretchen den Puls gefunden. “Scheiße Marc! Ich kann ihren Puls nur noch ganz schwach fühlen!” Marc schaute sich hektische in dem Raum um. “Wieso steht hier denn kein Notfallkoffer? Ach Scheiße!” und sprang auf um einen aus den Nahegelegenen Räumen zu holen. Gretchen schaute Marc hinterher “Mach schnell, ich kann den Puls fast gar nicht mehr fühlen”. Als sie wieder ihren Kopf zu Sabine drehen wollte, entdeckte sie eine kleine braune Flasche, die auf den Boden lag. Sie griff vorsichtig nach der Flasche, denn der Inhalt war schon fast ganz ausgelaufen, und schaute sich das Etikett an. Unterdessen kam Marc auch schon wieder mit dem Koffer hereingestürmt und kniete sich wieder zu Schwester Sabine runter. Er riss den Koffer und griff zielsicher hinein, um ein Medikament rauszuholen, was Sabines Kreislauf, °wiederbeleben° sollte. Als Marc der Schwester das Medikament injizierte, hielt Gretchen ihm die Flasche hin. “Ich glaub, sie hat ne Vergiftung!”
Der Oberarzt schaute nebenbei auch aufs Etikett! In einer gut leserlichen Handschrift war das Wort °Hustensaft° draufgeschrieben worden und neben dem Wort war ein kleines selbstgemaltes Efeublatt. Marc dämmerte es, das Schwester Sabine sich wohl wieder etwas selbst zusammen gebraut haben mußte. “Mein Gott, wie kann man nur so dämlich sein!” und ihm entfuhr ein leises Stöhnen. “Komm Hasenzahn- hol schnell ein Brechmittel!” und legte unterdessen seinen Finger wieder an Sabines Handgelenk um ihren Puls zu kontrollieren……Wenigstens schlägt schon mal das Medikamt an…und holte anschließend seine Taschenlampe raus, um ihre Pupillen zu überprüfen….”Die Frau treibt mich echt noch in den Wahnsinn! Wo bleibt denn Hasenzahn nur?….. Ein leises kaum hörbares stöhnen kam aus Schwester Sabines Mund, und sie öffnete leicht ihre Augen. Marc sah dieses und reagierte sofort und beugte sich über die Krankenschwester. “Schwester Sabine? Können sie mich hören? Ich bin´s - Dr. Meier!” und packte der Krankenschwester ans Kinn, um den Kopf in seine Richtung zu drehen. “Oooohhh, Herr Dr. Meier!” kam es von der Schwester, die wieder langsam zu sich kam. “Mir ist so schlecht…..und irgendwie….”sie blinzelte ein paar Mal…”sehe ich alles doppelt!” und schloss wieder ihre Augen.
Ja, die Sabine ist schon ein °Verückte°! Aber dafür lieben wir sie ja Aber ich glaube sie ist zäh.....seht selbst..... Viel Spaß beim lesen!!!
Frieda
“Hey!” Marc patschte ihr wieder ins Gesicht. “Nicht wieder einschlafen! Gretchen ist sofort wieder da und…..” in dem Moment kam die Ärztin auch schon mit dem Brechtmittel und ner Schale zur Tür herein. Gretchen richtete Sabines Oberkörper auf, damit Marc ihr das Zeug einflößen konnte. Sabine wollte zwar erst nicht so wirklich schlucken, mußte dann aber einsehen, das sie keine Chance gegen Marc hatte. Nach kurzer Zeit, tat das Mittel seine Wirkung und Schwester Sabine erbrach sich, nur leider nicht in die Schlüssel, so wie vorgesehen, sondern auf Marc Schoß “JA ISSES MÖGLICH?!!!” und verzog dabei sein Gesicht, als hätte er in einer Zitrone gebissen. Gretchen mußte grinsen “Das war wohl die Quittung für heute Morgen, Marc!” “Haha - sehr witzig!” Marc stand angeekelt auf, um sich den Kittel auszuziehen. Anschließend feuerte er ihn auf den Boden. Nachdem Schwester Sabine sich übergeben hatte, ging es ihr schon ein wenig besser. Marc fand, das es ihr wohl so gut ginge, um sich erstmal eine Standpauke anzuhören. “Mein Gott Schwester Sabine! Sind sie von allen guten Geistern verlassen? Sie können sich doch nicht in ihrem stillen Kämmerchen zu Hause, irgendwelche Säfte zusammenbrauen. Machen sie jetzt einen auf -Waldhexe- oder was? Stellen sie sich mal vor, wenn Dr. Haase und ich nicht in ihrer Nähe gewesen wären. Dann hätten sie jetzt im Himmel mit den Engeln ein Halleluja einstimmen können. Gerade sie, als Kra….” “MARC!” unterbrach Gretchen ihn. “Jetzt ist aber mal gut!” und Marc entging Gretchens °Halt die Klappe° Blick nicht. Dieser kniete sich dann wieder hin, um mit Gretchen zusammen, Schwester Sabine wieder hoch zu helfen…..aber nicht ohne noch ein “Ist doch wahr!” von sich zu geben. “Maahaarc!” “Okay - okay, ich sag ja schon nichts mehr!” Da Sabine sich noch nicht wirklich wehren konnte, übernahm Gretchen es für sie. “Und außerdem denke ich, das Sabine ab heute die Finger von solchen Sachen lassen wird! Stimmt´s Schwester Sabine?” “A-aber als ich den Saft gemacht habe, da war Vollmond und bei Vollmond, erhöht sich die Wirkung vom Efeu…und eigentlich soll das ja auch ganz gut sein gegen Husten. Sie wissen doch, das den schon so lange habe Frau Dr.!”gab Sabine leise und so gut es ging von sich “Ja das ist ja auch alles schön und gut Sabine…” meldete Marc sich wieder zu Wort….”Deswegen muß man ja nicht auch gleich ne ganze Ranke klein pressen, ein minimale Menge davon, hätten es auch getan. Nur mal so zur Info!” “Ja aber….”kam es nur kleinlaut von Sabine “Nichts aber! Und jetzt bringen wir sie erst einmal in ein Bett. Komm Gretchen, helf mal.”
Nachdem Schwester Sabine versorgt war, verabredeten die beiden Ärzte sich in 10min in der Cafeteria zu treffen. Gretchen ging schon mal vor, während Marc sich erst noch einen neuen Kittel holte.
Nachdem es Sabine wieder besser geht, geht es erstmal in der Cafeteria weiter....... Aber wie es so ist, man ist dort selten ungestört...
Frieda
Als Gretchen mit zwei dampfenden Tassen Kaffee einen Fensterplatz mit zwei Stühlen ansteuerte, kam ihr Mehdi entgegen, der den selben Tisch im Visier hatte. Als die Beiden sich bemerkten, lächelten sie sich an. “Hi!” kam es von dem Gynäkologen. “Hi Mehdi!” Und Gretchen sicherte sich schon mal einen Platz…..”Komm setzt dich zu mir, wir sehen uns ja viel zu selten.” und patschte mit ihrer Hand auf den freien Platz gegenüber von ihr. “Ja gern.” freute sich Mehdi. “Marc müßte auch gleich kommen!” und rührte dabei ihr Stück Zucker im Kaffee um. Der Gynäkologe seufzte innerlich. “Marc?!”….war ja klar… Mehdi schaute noch mal nach links und rechts, ob Marc schon irgendwo zu sehen ist und setzte sich dann zu der Ärztin an den Tisch. Mehdi beugte sich zu Gretchen vor “Na? Da hat der Meier dich wohl versetzt, hm?! Aber das ist ja nichts neues für ihn!” und schaute dabei Gretchen in ihre Augen, um zu sehen, wie sie wohl darauf reagiert. Mehdi wurde aber unterbrochen, und zwar von Marc, der mittlerweile auch in der Cafeteria angekommen war und der inzwischen auch schon am Tisch stand. Der Oberarzt schaute den Gynäkologen mit einer hochgezogenen Augenbraue an und setzte ein gespieltes lächeln auf…..”Anscheinend ist dir das viele Essen wohl auf die Augen geschlagen Mehdi. Denn der Meier ist nämlich jetzt da und würde sich gern auf seinen Platz setzten. Also hättest du die Güte aufzustehen?” Mehdi fing an zu grinsen…“Mmmh tut mir leid Marc. Gretchen hat mich zu sich an den Tisch eingeladen.” Marc schaute von Mehdi zu Gretchen und wieder zurück “Ach hat sie das?” Nun mischte sich auch Gretchen ein, die das Gezicke nicht nachvollziehen konnte “Ja hat sie und nun hol dir einen Stuhl und setzt dich zu uns.” Die Augen vom Oberarzt verwandelten sich zu kleinen Schlitzen und ließen Mehdi nicht aus dem Auge…..”Ja ich glaube……besser ist das!” und zog sich einen Stuhl ran, um sich zu den Beiden an den Tisch zu setzten….”Ja und das ist dann ja auch wohl mein Kaffee.” und zog die Tasse zu sich rüber.
Mehdi sah, wie Schwester Britta die Leute ansprach, um ihnen Bingokarten verkaufte und griff gleich das Thema auf. “Und Marc?! Gehst du auch zum Bingo?” Marc lehnte sich lässig zurück und legte einen Arm auf die Rücklehne seines Stuhls “Sehe ich so aus, als wenn ich Zeit dafür hätte, bei so nen Quatsch mitmachen ?” Gretchen schaute Marc an…”Ach komm schon. Es ist doch auch für einen guten Zweck, hm? Das wird bestimmt lustig!” “Ja nee, laß mal Gretchen, das muß ich mir echt nicht antun!” “Das ist aber schade….” kam es gespielt von Mehdi….”gehen Gretchen und ich eben alleine hin. Die Karten haben wir ja auch schon, stimmts Gretchen?”
Ihr kennt Marc einfach zu gut! Sowas nimmt unser Oberarzt ja auch nicht einfach so hin. Schließlich geht es hier ja auch, UM SEINE GRETCHEN! Viel Spaß beim lesen!!! Frieda
Marc beugte sich zu Mehdi vor und stütze sich mit seinen Unterarmen auf den Tisch ab. “Ihr wollt also zusammen dahin?” “Jaaaa?! Hast du ein Problem damit Marc?” “Nein, nein. Alles gut!”Marc dachte kurz nach und lehnte sich dann wieder zurück um besser gucken zu können, wo sich mittlerweile Schwester Britta befand. Nach ein paar Sekunden entdeckte er sie. Marc hielt seinen Arm hoch und schnipste “Schwester Britta?! Antreten!” Marc war mit seinem Tonfall nicht zu überhören und Schwester Britta machte sich sofort auf den Weg zu ihm. “Ja Herr Doktor Meier?” und setzte dabei ein süßes Lächeln auf. “ Sie verkaufen doch diese Dings…äh Bingokarten, oder!” “Ja! Möchten sie auch eine?” “Sonst hätte ich sie ja wohl kaum gerufen. Die Krankenschwester ließ sich von seiner schroffen Art nicht beirren und lächelte ihn weiter an. “Wie viele möchten sie denn?” Marc verdrehte mittlerweile genervt seine Augen…”Keine Ahnung, geben sie mir einfach welche okay?” “Kein Problem. Aber denken sie dran, diese Aktion ist für einen guten Zweck. Das heißt, ohne Spende keine Spielkarten!” und lächelte ihn immer noch an. Marc holte einen Schein aus seinen Portemonnaie und drückte ihn der Schwester in der Hand. “Krieg ich jetzt die Karten?” “Oh das ist aber sehr großzügig von ihnen Herr Doktor Meier. Die Kinder werden es ihnen danken!” und drückte ihm die Karten in die Hand. “Jaja….”murmelte er nur.
Als Marc seine Karten hatte, hielt er dieses Fächerartig in die Mitte, so das Gretchen und Mehdi sie sehen konnten. “Na so ein Zufall! Ich hab ja auch Karten! Na wie wär´s?! Sollen wir nicht zusammen hingehen?” Gretchen war die Jenige, die sich darüber freute, im Gegensatz zu Mehdi….”Ich weiß zwar nicht, woher dein plötzlicher Sinneswandel kommt, aber ich finde es klasse, das du es dir noch mal anders überlegt hast.” “Ja ich auch.” murmelte sich Mehdi in den Bart. “Fein! dann hätten wir das hier ja auch geklärt.” und Marc erhob sich wieder von seinem Stuhl…”Kommst du Gretchen, wir haben ja schließlich noch was zu tun. Wir haben es ja nicht so gut, wie die auf der Gynäkologie!” “Jaaaaaa Maaaarc!” und stand auch auf. “Tut mir leid Mehdi. Vielleicht können wir ja ein anderes mal quatschen, hm?” Mehdis Gesicht erhellte sich….”Ja meinst du?” Gretchen zog ihre Stirn kraus “Klar warum denn nicht? Was hältst du von….” Marc sah sich das Spielchen an….Ey - nicht das er nachher denkt, das er vielleicht doch noch Chance bei ihr hat. Ich muß mal ein Zeichen setzten…..so geht das aber nicht hier…ist schließlich mein Gretchen! Marc trat ziemlich nah an Gretchen dran, nahm ihre Hand, so das es für Mehdi nicht unbemerkt blieb und sagte dann mit einer viel freundlicheren Stimme…”Komm Gretchen wir zwei Beide haben doch noch was zu besprechen.” und versuchte sie sanft mit sich zu ziehen. Die Ärztin machte ein nachdenkliches Gesicht..”Ja? Haben wir?” wobei sie im Moment echt nicht wusste, was Marc von ihr wollte. Mehdi vielen fast die Augen aus dem Kopf, als Marc Gretchens Hand nahm. Es war zwar nur eine kleine Geste, aber sie bewirkte ihren Zweck…..Das meint der doch jetzt nicht ernst, oder? “Jahaa, haben wir!” und zog sie jetzt ein wenig fester an ihrer Hand, damit sie ihm folgte. Aber Gretchen blieb stehen. Marc sah, wie Mehdi die beiden mit offenen Mund anstarrte. Jetzt heißt es - Revier makieren-!! …und drückte ihr einen Kuß auf den Mund! Anschließend beugte er sich zu Mehdi vor. “Mmmmm lecker!” und grinste ihn an. ……..und zog dann die perplexe Gretchen mit sich.
Gretchen versuchte mit Marc´s abrupten Abgang mitzukommen. Und rief dem sprachlosen Mehdi noch zu….” Mehdi wir sehen uns bestimmt nachher noch mal!“ Und weg waren sie auch schon.
Zurück blieb allerdings ein nachdenklicher Mehdi….Hab ich da irgendwas verpasst?
So!- Krankenschwester ist gerettet und das Revier wurde auch erfolgreich makiert. Da kann es doch nichts besseres geben, als sich nach Feierabend noch ein Bierchen mit einem seiner besten Kumpels zu gönnen, oder?........ Viel Spaß beim lesen! Frieda
Die restliche Schicht verlief ruhig. Hier und da ein paar Notfälle, aber eigentlich nichts Besonderes.
Nach Feierabend, traf Marc sich mit Jan in deren Stammkneipe. Nachdem sich Beide an der Theke einen freien Platz gesucht hatten, bestellte Jan erstmal zwei Bier. Marc hob seine Hand etwas hoch “Und für mich noch nen Tiquila.” Jan guckte Marc an..” Na du legst ja nen Tempo vor. Wir sind doch gerade erst angekommen!” “Ey, du glaubst gar nicht, was für einen beschissenen Tag ich heute hatte.” Marc stützte seine Ellenbogen auf der Theke ab und vergrub kurz seinen Kopf in seine Hände. Anschließend schüttelte er seinen Kopf “Ist ja jetzt auch egal. Der Tag ist ja Gott sei Dank fast rum.” “Willst du darüber reden?” Marc winkte mit seiner Hand ab…”Nä, kein Bedarf!” “Ok!” und Jan nahm sich einen Schluck von seinen Bier. “Sag mal, was ist denn mit deinem Auge da passiert?” “Aaach egal!” kam es nur kurz und knapp von Marc “Und wie laufen die Pläne mit der Schweiz?” versuchte Jan ihn endlich mal ans sprechen zu bringen. Aber von Marc kam nur ein schwerer Seufzer. “Ey ich frag mich langsam, warum wir hier überhaupt sitzen, wenn du nicht wirklich vorhast mit mir zu reden! Soll ich gehen?” und Jan erhob sich schon leicht vom Stuhl “Quatsch nein…”und Marc drückte ihn wieder auf seinen Stuhl. Der Bedienung hinter dem Tresen stellte Marc seinen Tiquila hin, der ihn auch sofort zu sich zog. Er streute sich das Salz auf die Hand, leckte dran, kippte sofort den Tiquila hinterher und bis anschließend in die Zitrone. “Noch einen!” und schiebte das Pinchen wieder zu der Dame hinter dem Tresen. Marc beobachtet sein Bierglas, auf den sich langsam Tropfen bildeten. “Mein Vater hat wieder geheiratet!” sagte Marc mehr zum Bier als zu Jan. Jan schaute leicht irritiert…”Woher weißt du das? Hat er sich bei dir gemeldet?” Aus Marc´s Mund kam als Antwort nur ein komisches gegrunze… ”Und weißt du was? Ich werd sogar großer Bruder!” “Wie jetzt? Elke ist schwanger?” kam es ungläubig von seinem Kumpel, der es sich aber kaum vorstellen konnte. “Was? Ach quatsch - nein.” Marc bereute es mittlerweile schon, das er mit dem Thema angefangen ist, weil er sich einfach keine Gedanken mehr darüber machen wollte. Es tat einfach zu weh. Auch noch, nach so langer Zeit. Und deswegen wechselte er das Thema. Aber vorher genehmigte er sich noch seinen zweiten Tiquila. Marc fing an zu lächeln und drehte sich zu seinem Freund. “Aber es gibt auch gute Nachrichten. Willste mal hören?” “Klar schieß los!” “Ich hatte nen Date mit Gretchen. Sogar Zwei!” “Und?” Jan zog den Rest seines Bierglases leer, guckte auf Marc sein Glas und bestellte noch zwei. “Ja was und! Ich habs ihr gesagt!” sagte Marc, der in diesem Punkt stolz auf sich war, das er es endlich geschafft hatte. “Was hast du ihr denn gesagt? Das du in sie verliebt bist, ja wohl kaum. Da du ja vor ein paar Tagen noch, steif und fest behauptet hast, das du NICHTS von ihr willst! Oder?!” Marc verdrehte seine Augen. “Ja man, du hattest Recht. Fühl mich schuldig in allen Punkten. Ich wollte es mir zu dem Zeitpunkt noch nicht eingestehen. Aber jetzt…….!” Jan sah sich seinen vor sich hergrinsenden Freund an. “Wust ich doch, das ich richtig lag!” und schlug Marc kumpelhaft auf den Rücken. Der sich sogleich an seinen letzten Schluck Bier verschluckte. “Ja °hust° is ja gut man.” “Und? Was ist jetzt mit euch?” Jan ließ Marc nicht in Ruhe….”Seit ihr jetzt zusammen?” “Mmmm…..” Marc drehte seine leeres Glas zwischen den Händen….”Ich denke schon!” “Was heißt ich denke? Habt ihr euch geküßt?” “Boah Jan, du bist ja schlimmer als ne Frau! Klar haben wir uns geküßt.” und bei den Gedanken an Gretchens Küssen, machte sich wieder das kribbeln in seinem Bauch breit. “Ja dann ist doch alles klar. Du willst sie! Sie will dich.” “Mmmmhhh….aber wir haben uns doch schon so oft geküsst, deswegen waren wir doch nicht gleich zusammen.” “Mein Gott Marc! Man kann sich das Leben auch selbst schwer machen, oder?” und schob ihn nebenbei das neue Glas Bier hin. “Weiß nicht….ich glaub jetzt ist es was anderes als sonst.” sagte Marc nachdenklich. “Oh Man, laß es doch einfach auf dich zukommen und dann wirst du ja sehen, was passiert. Oder du gehst zu ihr hin und fragst sie!” “Hä?” und Marc machte eine drehende Bewegung mit dem Zeigefinger an seinem Kopf “Sonst geht’s dir noch ganz gut oder? Jan kam aber plötzlich ein anderer Gedanke. “Du sag mal, was ist denn jetzt mit deinem Job in der Schweiz? Ich mein Gretchen und Schweiz, das passt doch irgendwie nicht zusammen, oder?” “Blitzmerker!” kam es nur von Marc, der nen Schluck von seinem Bier nahm. Ihn entging aber Jan´s Blick nicht. “Ja was denn? Hast du nen Vorschlag? “ “Hallooo? Du solltest dich vielleicht mal entscheiden, was dir wichtiger ist. Gretchen oder dein Job?!” Darüber brauchte er nicht nachzudenken. “Gretchen!” kam es wie aus einer Pistole geschossen. “Ja dann, ist ja alles klar, oder nicht?” “Neeee?! Ist es irgendwie nicht! Ich hab dem Job schon zugesagt und unterschrieben.” “Dann sagst du eben wieder ab! Wo liegt das Problem?” Jan zuckte mit seinen Schultern. “Das Problem liegt darin, das die jetzt mit mir rechnen und das ich wie schon gesagt, den Vertrag unterschrieben habe!” “Mein Gott Marc, wenn du sagst das dir Gretchen wichtiger ist, dann würde ich es an deiner Stelle wenigstens versuchen, die ganze Sache abzublasen und es nicht einfach so hinnehmen. Es gibt für alles eine Lösung!” “Meinste?” fragte Marc ungläubig. “Ja man!” Vielleicht hat Jan ja recht. Ich sollte da morgen einfach mal anrufen und die Sache hinter mich bringen. Eigentlich bin ich im EKH ja auch glücklich…..und vor allen Dingen, kann ich so immer bei Gretchen sein….. ”Weißt du was Jan? Du hast Recht! Ich werde da morgen früh sofort anrufen und die Sache klären.” Jan hielt Marc sein Bierglas hin, um mit ihn anzustoßen. “Siehst du, du wirst…..” plötzlich bückte sich Jan und versuchte sich hinter Marc zu verstecken. “Scheiße!” “Ähhh alles klar bei dir? Willst du meine Füße küssen, oder was suchst du da unten?” “Psssst!” “Was ist denn?” “Boah Marc, halts Maul!” und Jan zuckte mit dem Kopf in die Richtung, in die sein Freund gucken sollte. Marc stützte sich leicht mit beiden Händen von der Theke ab und drehte sich nach rechts um zum Eingang zu gucken!
Hi ihr Lieben!!! Weiter geht´s in die Runde zwei! Feierabendbier in der Stammkneipe!
Frieda
“Ach du Scheiße!” und so schnell wie er es aussprach, so schnell war er auch unten bei seinen Kumpel und versteckte sich auch. “Ey das sind doch Tina und ähm….wie heißt die Schnalle noch mal..ähm..Ole, oder!” flüsterte Marc Jan fragend zu. “Ja! Ich weiß! Komm laß uns verschwinden!” Vorsichtig, zogen die Beiden ihre Jacken von den Hockern runter und versuchten sich in gebückter Haltung in die entgegen gesetzte Richtung von den Beiden Frauen, die Theke entlang zu schleichen. Marc schob Jan von hinten an, weil es ihm nicht schnell genug ging. “Ey, willst du mich jetzt begrabschen oder was, nehm die Finger von meinem Hintern!” beschwerte sich Jan. Marc ignorierte Jan´s Gemotze einfach und schob weiter. Jan reichte es. “Sag mal hast du sie noch alle. Du sollst dein Pfoten von meinem…..” Marc fuhr ihn über dem Mund “Erstens war das gar nicht dein Hintern, sondern….quasi noch dein Rücken und ZWEITEN hättest du vielleicht die Güte, jetzt einfach mal nen Schritt schneller zu gehen und hier nicht so laut rumzubrüllen? Ich hab nämlich kein Bock, das die beiden Ziegen uns seh….Aua!” Jan ist einfach stehengeblieben und Marc stieß mit seiner lädierten Gesichtshälfte an Jan´s Rücken. “Sag mal spinnst du? Du kannst doch nicht einfach so stehen bleiben!” “Doch kann ich!” sagte Jan kurz angebunden. “Was ist……” und da sah Marc sie auch schon direkt vor sich stehen. °Sie° hatte lange brünette, leicht gewellte Haare, Brüste so groß, das sie eigentlich vorne rüberkippen müßte, und °Sie° hatte extrem lange wohlgeformte Beine, die jetzt mit der Fußspitze vor Marcs Nase, ungeduldig auf- und abtippten. Marc hielt in seiner Bewegung inne und schaute langsam, an dem Beinen entlang und anschließend zu der dazugehörigen Bezitzerin hinauf. Uuups! “Oh! Hi Tina! Hi Ole!” und versuchte dabei ein lächeln herbei zu zwingen und richtete sich wieder auf, so das sie auf gleicher Höhe waren. “Für dich immer noch OLIVIA!” °klatsch° machte es nur auf Marc´s Wange “DAS war dafür, das du mich nie zurückgerufen hast!” “Ey Ole! - sag mal spinnst d….” °klatsch° machte es an der gleichen Stelle noch mal. Marc fasste sich unwillkürlich dorthin, weil die Stelle mittlerweile brannte. “OLIVIA - immer noch! Und das war dafür, das ich dich keine 24 Stunden nach unserem Treffen mit dieser, dieser…….” “Krankenschwester?” half Marc ihr auf die Sprünge. Er wusste sehr wohl, das sie Gaby meinte. “Ja genau! ….Schlampe knutschend vor deiner Haustür gesehen habe!” Aber bevor Marc noch großartig dazu hätte was sagen können, nahm Ole -Tschuldigung! Olivia ihre Freundin an die Hand und wollte sie wieder von den Beiden wegziehen. “Komm Tina, das muß ich mir echt nicht geben!” “Nein jetzt warte doch mal Ole.” und Tina stellte sich leicht schüchtern lächelnd vor Jan. “Hi!” kam es zaghaft aus ihrem Mund und ihre Augen schauten Jan strahlend an. Der wich aber vorsichtshalber schon mal ein Stück aus. “Ey Jan pass auf. Du weißt doch die Weiber sind Rudeltiere und neigen des öfteren zu Gruppenzwang ähnlichen Aktionen!” kam es von Marc. Aber Tina tat nichts der Gleichen, sondern lächelte Marc süffisant an. “Marc? Frauen können verzeihen, weißt du?” “Oh man! Dieses Gen muß euch echt in die Wiege gelegt worden sein!” und verdrehte dabei seine Augen, denn den Spruch hörte er ja heute nicht zum ersten Mal. Olivia beobachtete das ganze. “Nee, das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Jetzt komm!” und sie sah im Blickwinkel, wie Marc sie böse anfunkelte. Und °darauf° hatte nun jetzt echt kein Bock und warf ihm einen bitterbösen Blick zurück. Marc hob schon drohend seinen Zeigefinger und wollte Olivia seine Meinung geigen, aber diese kam ihm zuvor “Bitte! Also ich gehe jetzt. Komm aber nicht nachher wieder angewackelt, wenn du dich ausheulen musst Tina!” und stöckelte beleidigt davon. Jan der mittlerweile auch gemerkt hatte, das Tina ihm nicht auch eine scheuern wollte, lächelte seiner Ex-Freundin zaghaft zurück. “Na wie geht´s? Wie lange haben wir uns jetzt schon nicht mehr gesehen? 3 oder 4 Jahre bestimmt!” “Ich weiß nicht so genau, aber wenn ich dich so betrachte, definitiv eine viel zu lange Zeit!” flirtete sie ihn an. Marc beobachtete die Beiden kurz und entschloss, sich wieder an die Bar zu setzten und die °Turteltäubchen° ungestört zu lassen.
Danke für eure Kommi´s!!! Ich hoffe euch gefällt der nächste Teil auch! Viel Spaß beim lesen!!!
Frieda
Am Platz angekommen, rief er erstmal die Bedienung zu sich. “Bringst du mir bitte das gleiche noch mal?!” und zeigte dabei auf die leeren Gläser. “Klar! Und der Tiquila geht dieses mal aufs Haus. Scheint ja nicht dein Tag heute zu sein!” und sie zeigte auf Marc´s Gesicht. Auf der einen hälfte prangte der Händeabdruck von Olivia, und auf der anderen hälfte fing langsam aber sicher, sich das Auge von Marc blau zu verfärben. “Ach weißt du was? Gib mir lieber zwei hier von!” und deutete auf das Pinchen vor sich.” Er sah noch mal kurz zu seinen Kumpel rüber, aber dieser bemerkte es gar nicht, so sehr waren die Beiden in ihrem Gespräch vertieft. Marc entfuhr ein stöhnen und legte seinen Kopf auf den Tresen. “Womit hab ich den heutigen Tag nur verdient!” und er atmete einmal tief ein, um wieder runterzukommen…..Warum bin ich eigentlich hier und nicht bei Gretchen? Eigentlich weiß ich ja immer noch nicht so wirklich, was jetzt zwischen uns beiden ist. Ziemlich kompliziert, diese °Beziehungssache°….ich weiß schon, warum ich mich immer davon ferngehalten habe….ja und was ist jetzt mit Gretchen?…. Die zwei Tiquila und das Bier wurden ihm vor die Nase gestellt. “Hier! Aber nicht alles auf einmal austrinken, ne?” zwinkerte ihn die Bedienung freundlich zu. Marc zog Beide nacheinander sofort leer und allmählich merkte er auch den Alkohl, wie er sich langsam in seinem Körper breit machte und ihn auf komische Gedanken brachte….Mmmmhh…vielleicht sollte ich mal ne schriftliche Anfrage bei Gretchen machen. Ja genau schriftlich ist immer gut. Haben wir damals schon in der 7. Klasse so gehandhabt. Dann kann es ja heute auch nicht so verkehrt sein. Erst Lage abchecken, dann rumknutschen…….oh zu spät, wir haben ja schon geknutscht……mmhhhh….er hielt Ausschau nach der jungen Frau hinter dem Tresen. “Hey, sag mal, hast du wohl nen Zettel und nen Stift für mich?” fragte er sie dann, als er
sie entdeckt hatte. “Ja klar! - Moment eben!” und reichte ihm wenig später einen kleinen Block und nen Kuli rüber. Marc nahm noch einen großen Schluck von seinem Bier, bevor er sich ans °Werk° machte. Mmmh…was schreibe ich den….und tippte sich mit dem Kuli, gegen seinen Mund.
Erstmal Anrede….. Hallo Hasenzahn! Nee….kommt nicht so gut…. Liebes Gretchen! Ja schon besser…..und nu? Marc war wirklich nicht gut in solchen Dingen, und überlegte deswegen krampfhaft, was er als nächstes schreiben könnte…….eigentlich…..hmm, was sich früher bewärt hat, kann ja heute nicht schlecht sein….. Und so fing er in voller Konzentration und mit seiner allerbesten Sonntags Ausgeschrift an, seine Paar Zeilen auf den Papier zu bringen. Anschließend riss er zufrieden den Zettel ab und bestaunte noch sein °Werk°……kurz und knapp. Jap- das ist gut, und nachher weiß ich auch definitiv was Sache ist…..hehe….faltete den Zettel und steckte ihn sich in die Hosentasche. Er schaute wieder zu den Beiden rüber. ….Na den kann ich ja für heute wohl vergessen….dachte er sich, zog sein Bier leer und ging zu den Beiden noch mal rüber, um sich zu verabschieden. “Ich will euch zwei Süßen ja nicht stören, aber ich bin dann mal weg!” “Ja sorry!” kam es von Jan, der sich sichtlich darüber freute, Tina wieder getroffen zu haben. “Ich mach´s wieder gut, okay?” “Ja, ja - schon okay!” und Marc zog sich währenddessen seine Jacke an. “Tschüß Marc!” kam es von Tina….”Vielleicht sehen wir uns ja jetzt öfters mal!” und grinste dabei Jan verschmitzt an. “Jo! Wir sehen uns.” und Marc machte sich auf den Weg nach Hause.
Währenddessen ging Gretchen, nach ihrer Schicht noch mal zu Schwester Sabine, um zu gucken wie es ihr ging. Leise öffnete sie die Tür und betrat das Zimmer. Aber das leise sein, hätte Gretchen sich auch sparen, können, denn es war keine Sabine im Zimmer zu sehen……anscheinend geht es ihr wohl wieder gut. Werde aber noch mal vorsichtshalber im Schwesternzimmer nachschauen…..und sie ging wieder den Flur runter bis zum Schwesternzimmer, wo sie dann auch Schwester Sabine antraf, die gerade dabei war zu gehen. “Oh Frau Doktor!” sagte die Krankenschwester, als sie Gretchen bemerkte und ging sofort auf sie zu. “Wollen sie schon gehen Sabine?” fragte die Ärztin erstaunt, weil sie lieber gesehen hätte, das Sabine noch die Nacht zur Beobachtung bleiben würde. “Ja! Ich hab doch noch so viel vorzubereiten, wegen dem Bingoabend. Ich kann ja schließlich Schwester Britta nicht alleine damit sitzen lassen.” “Ihren Fleiß in allen Ehren Sabine, aber meinen sie nicht, das…” “Nein - mir geht es wieder gut Frau Doktor. Machen sie sich mal keine Sorgen” unterbrach die Krankenschwester Gretchen. “Wissen sie eigentlich, das sie uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt haben? Warum brauen sie sich denn auch so eine Brühe zusammen? Sie wissen doch, das Efeu ab ner Bestimmte Menge giftig ist. Und wenn sie was gegen Husten brauchen, dann hätten sie doch auch zu mir kommen können, hm?” Sabine schaute verlegen zu Boden. “Ja ich weiß! Aber ich hab da von meiner Freundin, so ein neues Buch. Das heißt: Medikamente? - Nein Danke!. Das ist sehr interessant. Sollten sie sich vielleicht auch mal anschauen Frau Doktor!” “Sabine ich bin Ärztin, keine Quacksalberin. Und außerdem, hätten sie sich fast damit umgebracht!” Gretchen sah Sabines bedröpeltes Gesicht. “Na kommen sie - ist ja noch mal gut gegangen.” und legte einen Arm um die Schwester. “Aber sie müssen mir versprechen, das sie in Zukunft die Finger von solchen Sachen lassen werden, okay? Der Doktor Meier und ich, wir wollen doch nicht unsere Beste Schwester verlieren, mmh?!” “Meinen sie das wirklich?” und Sabines Gesicht hellte sich bei den Worten auf. “Klaaar!” Gretchen lächelte Sabine an.
Hi ihr Süßen! Hab jetzt nochmal nen Teil für euch!! Wie immer, wünsche ich euch viel Spaß beim lesen!!
Frieda
24.
Am nächsten Morgen stand Jan mit einer Brötchentüte vor Marc´s Tür und klingelte Sturm. “Jaja, ich komme ja schon!” ertönte es verschlafen aus der Wohnung. Ein in, nur in Boxershorts gekleideter, verstrubbelter Marc öffnete Jan die Tür! “Ey wir haben es noch mitten in der Nacht! Was willst du hier?” “Schau mal auf den Tacho Alter! Wir haben es schon fast 11.” “WAS? Schlagartig war Marc ganz wach und fing an hektisch nach seinen Sachen zu suchen. “Scheiße!” hörte Jan es nur aus dem Schlafzimmer rufen. “Was bist du denn auf einmal so hektisch!” “Ich hab noch was dringendes zu erledigen und außerdem fängt meine Schicht gleich an!” und versuchte dabei auf einen Bein stehend seinen Schuh anzuziehen. Jan beobachtet Marc grinsend, wie er durch die Hektik andauernd sein Gleichgewicht verlor und aufs neue versuchte seinen Schuh anzuziehen. “Du sag mal Marc. Ich mein, das ist ja nur ne Frage, aber du hast dann auch sicherlich noch nicht deinen zukünftigen Chef angerufen, oder?” “Oh Shit! Muß ich ja auch noch! Das werde ich dann wohl auf nachher verschieben.” Marc fuhr sich durch die Haare. “MARC?” Der Oberarzt hielt in seiner Bewegung inne und schaute seinen Freund an. “Oder du sagst ihr es!” “Bitte? Damit sie mich wieder verlässt, bevor wir überhaupt richtig zusammen waren?! Ich glaub das ist keine so gute Idee. Nee ich krieg das schon hin.” und murmelte ein “hoffe ich” hinterher. Nachdem Marc sich auch noch schnell gewaschen hatte, fischte er sich noch ein Brötchen aus der Tüte “Tut mir leid, aber ich muß jetzt echt los.” Jan der sich gerade erst hingesetzt hatte, stand wieder auf. “Ja schon okay!” Marc der schon fast aus der Küche raus war, drehte sich aber noch mal um. “Ey was war das denn da? Hab ich richtig gesehen?” und zeigte dabei auf Jan. Jan der nicht genau wusste was Marc von ihm wollte, gab nur ein “Ähhh was genau meinst du jetzt!” “Jetzt sag nicht, das Ding da an deinem Hals, ist ein Knutschfleck?!” und schob Jan´s Kragen ein wenig zur Seite. Seinem Kumpel war das ein wenig unangenehm und schlug seine Hand wieder weg. “Und wenn schon! Ich hab wenigstens einen!” “Iss ja gut. Hattet ihr zwei denn gestern noch nen schönen Abend?” fragte Marc seinen Freund und biss ins Brötchen rein. “Wenn wir keinen gehabt hätten, dann hätte ich ja auch wohl keinen Knutschfleck oder?” Marc zog seinen Augenbrauen hoch und machte dabei ein zustimmendes Gesicht. ”Wo du recht hast, hast du recht! Und seht ihr euch noch mal wieder?” “Jap- heute Abend!” “Okaaaay! Du weißt aber schon noch, warum es das letztes Mal nicht bei euch geklappt hat, ne? Vielleicht solltest du es ein bisschen langsamer angehen lassen. Außerdem ist Sex mit der Ex nie so eine gute Idee.” kam Marc, Jan neunmalklug daher. “Jaja, du mußt es ja wissen!” Jan stand auf, um Marc zur Tür zu folgen. Marc blieb aber im Türrahmen stehen. “Woher willst du denn wissen, das ich nicht weiß, wie man eine Beziehung führt?” “Weil du noch nie eine hattest??!” und schob sich an seinen Kumpel vorbei, und aus der Wohnung heraus. “Achja? Und was war mit Nina? War das etwa keine Beziehung?” “Ja und ward ihr beide auch glücklich?” konterte Jan ihn mit einer Gegenfrage. Marc machte ein zerknirschtes Gesicht, weil er wusste, sein Kumpel im Recht war. “Ich ja! Sie nicht!” “Sag ich doch! Du hast keine Ahnung davon! Ich hoffe du kriegst das bei Gretchen besser hin.” Dazu sagte Marc dann gar nichts. “Und denk dran, in der Schweiz anzurufen Marc! Tschö!” Jan hob noch kurz zum Abschied die Hand und ging. “Ja Papaaaa! Tschö!” rief Marc ihn leicht genervt hinterher.
Als Marc im Krankenhaus endlich ankam, ging er schnell zu Gretchens Spind….Hoffentlich ist sie noch nicht da….und schaute dabei leicht nervös zur Tür, um zu gucken, das auch niemand rein kam…..Muß ja nicht gleich jeder mitbekommen, das er seiner Assistenzärztin kleine Briefchen zusteckte……..er steckte den Zettel von gestern Abend in ihrer Kitteltasche, schloss den Spind und zog sich anschließend seinen Kittel an. Da er ja Gretchen versprochen hatte, sich bei Sabine zu entschuldigen, wollte er dieses gleich als Erstes hinter sich bringen….
Zum Schichtbegin ging Gretchen gutgelaunt zu ihrem Spind, um sich für die kommende Schicht umzuziehen. Sie freute sich schon darauf Marc wieder zusehen, denn seit gestern Nachmittag hatte sie ihn nicht mehr gesehen, da er ziemlich schnell, ohne ein Abschiedwort die Klinik verlassen hatte. Sie zog sich ihren Kittel über und ging ins Schwesternzimmer, um sich ihren Pieper zu holen. Dort sah sie auch schon wieder Schwester Sabine sitzen. “Guten Morgen Sabine! Und wie geht es ihnen heute? Alles von gestern gut überstanden?” Sabine drehte sich zu der Ärztin um. “Guten Morgen Frau Doktor! Mir geht es sogar sehr gut heute” und strahlte bis über beide Backen. “Ja das freut mich!” Gretchen steckte ihren Pieper ein. Schwester Sabine, die immer noch strahlte, pitschte vorsichtig die Pralinenschachtel, die sie vor sich liegen hatte, ein wenig mit ihrem Finger an, so das sie immer näher zu Gretchen rutschte und sie darauf aufmerksam wurde. Die auch sofort darauf reagierte…..”Neee lassen sie mal Sabine. Ich glaube, so früh am Tag, sollte ich noch nicht mit so was anfangen.” “Mmmmmh….” machte die Krankenschwester und schaute die Ärztin geheimnisvoll an. “Wollen sie denn gar nicht wissen, von wem die sind?” Gretchen zuckte mit den Schultern….”Und von wem sind die!” “Na von dem Dr. Meier!” “Hä? Der spendiert doch sonst kein Süßkram?” Die junge Ärztin zog fragten ihre Stirn kraus. “Die hat er ja auch nicht spendiert!” tat Sabine immer noch geheimnisvoll. “Och Sabine, jetzt lassen sie sich doch nicht immer alles aus der Nase ziehen!” “Na gut! Der Doktor Meier….” und fing jetzt an zu flüstern an, so das Gretchen sich weiter zu ihr rüberbeugen mußte….”der kam nämlich vorhin hier ins Schwesternzimmer und hat sich in aller Form bei mir, wegen gestern Morgen entschuldigt!” Gretchen machte ein überraschendes Gesicht. Und sie mußte es noch nicht mal spielen. Es war zwar ausgemacht, das er sich entschuldigt, aber das er auch gleich Pralinen verschenkt, damit konnte ja keiner rechnen. “Neeeeein?! Echt jetzt?” Gretchen grabschte sich die Pralinenschachtel und beguckte sie sich von oben bis unten, so als wenn auf ihr drauf stehen würde, warum Marc plötzlich zu so einer Handlung fähig war. “Ich wusste doch, das der Dr. Meier ein Guter ist!” “Ja das stimmt, er kann sooo lieb sein, wenn er will!” kam es von Gretchen unbedacht. Sabine, die dachte, das sie sich verhört hätte, mußte doch erstmal nachfragen. “Inwiefern meinen sie das denn jetzt Frau Doktor?” fragte Sabine neugierig Gretchen, die da erst bemerkte, was sie gerade von sich gegeben hatte, war dankbar - und das soll schon was heißen, das Schwester Gabi rein kam. “Oh Hallo Gabi!” kam es dann schnell von Gretchen, die sofort das Thema wechseln wollte. “Ja, Hallo!” zischte Gabi nur, da sie eigentlich nicht wirklich Lust hatte, sich mit Gretchen und Sabine abzugeben. “Ähh….und wie geht’s dir so?” versuchte Gretchen ein Gespräch anzufangen. Gabi guckte sie aber nur scheel von der Seite an, da sie Gretchens Anteilnahme an ihrem Leben nicht so recht einordnen konnte. In dem Moment kamen noch Marc und Mehdi ins Schwesternzimmer. “Schwester Gabi, haben sie denn jetzt endlich die Karteikarte, um die ich sie gebeten habe?” schaute Mehdi, Gabi fragend an. “Ja! Bin doch schon dabei!” murmelte Gabi, aber nicht ohne ihren Blick von Marc abzuwenden. “Is was - Gabi? Soll ich dir vielleicht ein Foto von mir geben, oder warum glotzt du mich so an?” Marc lehnte wie immer lässig mit verschränkten Armen und überlegenen Blick am Türrahmen. Gabi schüttelte kurz den Kopf, da sie bei Marc´s Anblick, kurz in ihren Gedanken versunken war. “Marc! Du brauchst nicht zu denken, das du der Einzigste tolle Mann hier auf Erden bist. Glaub mir, andere Mütter haben auch hübsche Söhne!” und versucht damit die Situation zu überspielen. Nun mischte sich auch Sabine wieder ein. “Mensch Gabi, jetzt lass doch mal unseren Herrn Doktor in Ruhe. Er ist doch ein ganz lieber! Schau mal er hat mir sogar die Prali…..” Marc, der nicht wollte, das es gleich die Runde machte, ging schnell dazwischen….”Oh Schwester Sabine, haben sie einen neuen Verehrer! Das freut mich aber für sie!” “A-aber Herr Doktor, die sind doch von ihnen. Sie waren doch vorhin bei mir und….!” kam es verdattert von Schwester Sabine. Er schaute sie mit einem °Bis hier und nicht weiter, sonst…..° Blick an, und Sabine´s Worte versiegten.
Frauen! Das die immer alles gleich an die große Glocke hängen müssen. Marc verdrehte seine Augen und schaute mit einem kurzen Blick zu Gretchen, in der Hoffnung, das sie dem ganzen Geschwätz mal ein Ende bereitet. Aber Gretchen tat nichts der gleichen. Warum sollte sie auch. Er sah, das sie ihre Hände in den Kittel gesteckt hatte, und das sie, das ganze amüsiert beobachtete. Marc registrierte es nicht sofort, aber dann……..
Marc´s Gesicht nahm leicht panische Züge an. ……Komm schon Gretchen, nimm deine Hände aus den Taschen……..Bitte nicht jetzt, wo die ganzen anderen auch hier sind! Leicht irritiert, schaute er wieder zu Schwester Sabine, die immer noch nicht so Recht wusste, warum sie nichts sagen durfte und ihn deswegen nur fragend ansah. Er wusste im Moment nicht, was schlimmer war….das Sabine kurz davor war, zu erzählen, das er sich mit dem Süßkram bei ihr entschuldigt hat, oder das Gretchen dabei war, vor versammelter Mannschaft, den °Brief° zu finden und auch noch bei seinem Glück, das er in den letzten Tagen hatte, kund zu tun, das er von ihm kam.
Gretchen schaute dem ganzen mit einem lächeln zu…..Mein Gott ist ihm das unangenehm. Man kann sich, aber auch anstellen…..Typisch Marc……und dann fühlte sie den Zettel zwischen ihren Fingern in der Tasche…..Nanu?! Was ist das denn?…und zog ihn sogleich aus ihrer Tasche.
HI IHR! Dickes Sorry dafür, das soooo lange nichts gekommen ist, aber ich hatte in den letzten Tagen zu viel um die Ohren! Hoffe ihr bleibt meiner FF trotzdem treu °° Als Enschädigung, ist der kommende Teil ein bisl länger
GLG Iris
Scheiße! Marc reagierte blitzschnell und riss Gretchen den Zettel aus der Hand und steckte ihn sich ihn die Kitteltasche. Gretchen schaute ihn nur entsetzt an. “Sag mal, geht es dir noch gut?! Gib ihn mir sofort wieder!” und hielt schon mal ihre Hand hin. “Äääh….Nein!” “Oooh doch! Jetzt gib ihn mir wieder!” “Ich sagte doch schon bereits….Nein!” “MARC MEIER! Hast du sie noch alle?” und ging auf Marc zu um sich den Zettel wieder zu holen. Leider war Marc schneller und lief vor Gretchen weg, in den Nachbarraum. Die Ärztin flitzte hinterher.
Mehdi, Sabine und Gabi schauten in die Richtung, in den die Beiden gelaufen waren und warfen sich anschließend fragende Blicke zu.
“Jetzt bleib stehen! Sofort!” Gretchen war mittlerweile schon sauer, weil sie nicht nachvollziehen konnte, warum Marc so ne Show abzog. “Nö!” und der Oberarzt flitzte in der Umkleide sofort hinter die Bank, so das er einen kleinen Vorteil gegenüber Gretchen hatte. Diese knallte die Tür hinter sich zu. “So! Jetzt bist du dran!” und rannte auf Marc zu.
Da Marc aber sich es schon denken konnte, das sie um die Bank lief, rannte er schnell weiter um diese, so das er immer einen Vorsprung hatte. Und so rannten sie ein Paar Runden, um die Bank herum, bis Gretchen keuchend das Spiel beendete, da sie einsah, das sie keine Chance hatte, solange er um die Bank lief. Sie war einfach zu langsam.
Mehdi, dem das Ganze nicht so geheuer war, schaute zu Gabi. “Wissen sie, was es mit dem Zettel auf sich hat?” “Keine Ahnung, was der schon wieder für ein Problem hat. Aber seit er, mehr mit der da (und zeigte mit ihrem Kopf Richtung Tür) rumhängt, ist er eh nicht mehr ganz bei Verstand!” Gabi zog eine Schnute. Sie kam nicht wirklich darauf klar, das er nicht nichts mehr von ihr wissen wollte und beneidete Gretchen um die Zuneigung, die Marc ihr schenkte.
Wie jetzt - mehr mit ihr rumhängt! Da ist doch was im Busch, bei den Beiden. Marc wird sich ja wohl nicht schon wieder an Gretchen rangeschmissen haben? Obwohl, so wie er sich heute in der Cafeteria benommen hat….. Mehdi fuhr sich nervös durch seine Haare. Er mußte jetzt rauskriegen was Sache ist. Obwohl er es sich schon fast denken konnte. “Schwester Sabine! Was wissen sie darüber?” und schaute sie mit einem durchdringenden Blick an. “Ich weiß auch nicht so genau. Aber der Doktor Meier hat seit ein paar Tagen sehr gute Laune. Naja außer gestern Morgen, da hatte ihn wohl etwas verärgert und er hat uns alle…….” Mehdi der sichtlich nervös wurde, riss der Geduldsfaden. “SCHWESTER SABINE! Wissen sie jetzt was mit dem Zettel ist?” Eigentlich war es nicht seine Art, jemanden so anzuherrschen, aber die Vorstellung, das Gretchen was mit Marc anbandelt, machte ihn verrückt. “N-nein. Weiß ich nicht. Aber vielleicht erfahren wir ja gleich mehr!” “Mmmmh……” Mehdi rieb sein Kinn und schaute zur Tür von der Umkleide. Und plötzlich war es still im Nebenraum.
Was machen denn die Beiden da drin…… Der Gynäkologe ging zur Tür, und hielt sein Ohr dran, in der Hoffnung irgendetwas zu hören. Sabine und Gabi schauten sich an und leisteten Mehdi Gesellschaft. “Und Herr Doktor Kaan?! Können sie was hören?” flüsterte Sabine Er schüttelte nur leicht den Kopf, denn er wollte nichts verpassen, wenn die Beiden wieder anfingen zu sprechen.
“Ok, ok Marc. Ich gebe auf.” Marc grinste “Gut!” “Aber du bist mir wenigstens eine Erklärung schuldig!” sie versuchte langsam einen Schritt vorwärts zu gehen. Marc der dieses bemerkte, ging vorsichtshalber einen Schritt zurück. “Ach! Bin ich dir das?” tat er einen auf unschuldig. Gretchen machte wieder langsam einen Schritt nach vorn. “JA, ich denke schon. Ich mein, du reißt mir nen Zettel aus der Hand, der in MEINEM Kittel war. Was steht denn da so interessantes drin, das ich es nicht wissen darf?” Marc machte wieder einen Schritt zurück. “Der ist von mir. Ich gebe ihn dir wieder, wenn wir mal ungestört sind, okay? Müssen ja nicht gleich die ganze Belegschaft dran teilhaben lassen, oder?”
Der Zettel ist von Marc? Deswegen macht der so nen Aufstand!Dann muß ich erst recht wissen, was drauf steht. Sofort! “Nee - nicht okay!!”Gretchen machte nen Satz nach vorne und hoffte, das sie dieses Mal schneller war als Marc. Der reagierte zwar ziemlich schnell und wollte schnell nach hinten ausweichen, sah aber nicht, das eine Tasche auf dem Boden stand und er stolperte darüber, so das er zu Boden fiel. Gretchen witterte ihre Chance und stürzte sich,ohne Rücksicht auf Verluste, auf ihn. “So jetzt hab ich dich.” Die junge Ärztin setzte sich auf ihn drauf, so das er nicht mehr fliehen konnte. Mit schnellen Fingern versuchte sie an seine Kitteltasche zu kommen. Marc dagegen wehrte sich immer noch…… Ich muß sie ablenken, bevor sie ihn doch noch kriegt….
“Boah Marc! Wir sind hier doch jetzt alleine. Nun gib ihn schon her.” “Ja nee ist klar. Du solltest deine Kollegen wohl gut genug kennen, das sie nebenan auf uns warten und dich so lange löchern, bis du mit der Sprache rausrückst.” “Ja mag sein!” Gretchen wusste wohl, das Marc rechte hatte. Ihre lieben Kollegen waren einfach zu neugierig. Gretchen startete dennoch einen Versuch an den Zettel zu kommen, aber dieses mal packte er sie schnell an den Handgelenken. “Jetzt halt doch mal still Gretchen!” und lächelte sie dabei an. “Und dann?” “Was und dann? Kannst mich ja mal zur Abwechslung küssen!” “Bitte, warum sollte ich? Hast du doch gar nicht verdient” “Weil ich das möchte!” “Ach, du denkst wohl du kriegst alles, hm?” “Ja! Weil ich eben weiß was ich will!!” Marc grinste sie frech an. Dieser Mann macht mich noch ganz verrückt!.... Da Gretchen dem Oberarzt einfach nicht wieder stehen konnte, beugte sie sich langsam zu ihm runter.
Mehdi drückte sein Ohr noch mehr an die Tür. “Jetzt kann ich gar nichts mehr hören!” Da alle Drei ziemlich nahe an der Tür standen, quetsche sich Sabine an Gabi vorbei. “Lassen sie mich auch mal hören. Meine Ohren funktionieren noch spitzenmäßig.” Und schwups klebte Sabines Ohr auch an der Tür. Nur hören konnte sie auch nichts…….